Rollhockey RSC klettert nach Sieg über Düsseldorf auf Platz zwei

Cronenberg · Beim 3:1-Erfolg im letzten Spiel des Jahres trifft Lucas Seidler in der Schlussphase doppelt.

Die Crobenberger Rollhockey-Asse durften den nächsten Heimsieg bejubeln.

Foto: Fries, Stefan (fri)

Riesenstimmung in der Alfred-Henckels-Halle am Samstagnachmittag: Im Spitzenspiel der Rollhockey-Bundesliga besiegte der RSC Cronenberg den Deutschen Vizemeister TUS Düsseldorf durch zwei späte Tore von Lucas Seidler mit 3:1. Durch den in Sieg einer kampfbetonten Partie rückten die Löwen auf den zweiten Tabellenplatz hinter Meister SKG Herringen vor.

Das Match begann mit einer Großchance für den Düsseldorfer Tarek Abdalla, die aber von Fynn Hilbertz im RSC-Tor zu Nichte gemacht wurde. Dann fiel ein Tor durch Cronenbergs Mannschaftskapitän Sebi Rath, das allerdings aufgrund eines Teamfouls von den Schiris nicht anerkannt wurde.

Wenig später gelang Niko Morovic der wichtige Führungstreffer der Löwen. Die Freude währte allerdings nicht allzu lang. Der Holländer Davy van Willigen vollendete einen perfekten Düsseldorfer Konter zum Ausgleich. Das 1:1 war gleichzeitig der Halbzeitstand. Und auch in der zweiten Halbzeit stand das Spiel lange auf des Messers Schneide. Bei Torhüter zeigten herausragender Leistungen und ließen zunächst keinen weiteren Treffer zu.

In der Schlussphase riskierte RSC-Trainer Jordi Molet doch noch den Einsatz des angeschlagenen Max Thiel. Schließlich war es Lucas Seidler, der seinem Gegenspieler enteilte und

zum 2:1 einschoss. Entschieden war allerdings noch nichts, denn der RSC kassierte das zehnte Teamfoul. Beim fälligen Penalty stand dem tüchtigen RSC-Keeper Fynn Hilbertz das Glück zur Seite, denn der Ball ging gegen den Pfosten. Für die

Entscheidung sorgte dann drei Minuten vor Ende der überragende Lucas Seidler mit seinem zweiten Tor zum 3:1. Düsseldorf war besiegt und der zweite Tabellenplatz besiegelt.

Einen großen Pechvogel gab es aber auch. Beim Aufwärmen vor dem Spiel saß RSC Keeper Leon Geisler an der Bande und bekam einen abgeprallten Ball vor die Stirn, so dass er mit einer Platzwunde ins Krankenhaus musste und kurzfristig durch Alexander Modrzewski ersetzt wurde.