CSC fordert WSV II heraus
Zwei Wuppertaler Teams in einer Liga. Frühstart der Cronenberger am Samstag in Goch bei der Niederrheinliga.
Viktoria Goch - CronenbergerSC (Samstag, 18.30 Uhr, Hubert-Houben-Stadion).
Nach einer sehr guten Vorbereitungsphase in der fast alle Partien und auch der GA-Fußballpokal souverän gewonnen wurden, wollen die Cronenberger nun auch in der Niederrheinliga zeigen, was sie können. Der Auftakt bei Viktoria Goch wurde wegen einer Veranstaltung auf den Samstag vorgezogen.
"Eine schwierige Aufgabe", warnt Bert Holthausen sein Ensemble um die beiden Top-Neuzugänge Taufik Butziat und Sebastian Plate. Mit dem SSVGermania hat sich der CSC inzwischen über eine Ablöse für Nicolai Scheugenpflug geeinigt. Der Youngster wäre also spielberechtigt. Da Torhüter Stefan Kroon, der derzeit in Extraschichten mit Torwarttrainer Kurt Berenbeck an seinem Comeback arbeitet, noch nicht wieder voll belastbar ist, wird erneut Christian Hermes zwischen den Pfosten stehen.
Ansonsten hat Holthausen die Qual der Wahl. "Wir haben eine gute Truppe. Sehr homogen und mit großer Substanz", sagt der Coach. "Uns muss erst mal einer schlagen", meint der 44-Jährige selbstbewusst. Die Cronenberger wollen nach zwei schwierigen Spielzeiten nun schnell in ruhigere Fahrwasser. Die Konkurrenz ist bärenstark.
Mit dem WSVII, KFC Uerdingen, Turu Düsseldorf, VfBHomberg, VfBSpeldorf und SV Straelen spielen sechs Oberligaabsteiger in der Liga. Die Gocher konnten in der Saisonvorbereitung keine Bäume ausreißen. Herausragend ist aber das Duo Asim Kus/Ernes Tiganj. "Eine der besten Sturmreihen der Liga", lobt Holthausen.
"In der zweiten Mannschaft sollen junge Spieler ausgebildet werden. Und dafür benötigen sie Spielpraxis", lautet die Vorgabe von Cheftrainer Christoph John. Einen Verschiebebahnhof wie in der kommenden Saison von oben nacht unten soll es also nicht geben.
"Peter Radojewski kennt seine Mannschaft am besten, deshalb weiß er auch, wer am Sonntag spielt", sagt John, der eine Verzahnung zwischen erster und zweiter Mannschaft sowie mit den A-Junioren anstrebt. Am Gelben Sprung startet der WSV in eine Liga.
Einige Routiniers im Kader sollen der jungen Mannschaft Halt geben. Gestern wurde der Vertrag mit Mittelfeldspieler Marc-André Narewsky aufgelöst, der erst im Winter zum WSV gekommen war. Verpflichtet wurden dagegen Rückkehrer Paul Fudala und Fisnik Zejnullahu (zuletzt beim Oberligisten Gladbeck) für den Sturm.