CSC: „Jetzt brauchen wir ein Erfolgserlebnis“

Nach der 0:6-Pleite am Ostermontag gegen den 1. FC Remscheid will der CSC bei Union Velbert punkten.

Foto: Andreas Fischer

Wuppertal. Das reguläre Training am Dienstag hat CSC-Trainer Markus Dönninghaus erst einmal ausfallen lassen — damit sich die Gemüter beruhigen können nach der erschreckend hohen Heimniederlage gegen den 1. FC Remscheid am Ostermontag. „Der Abstand hat gut getan“, sagt Dönninghaus im Rückblick auf die vergangene Woche.

Trainer Markus Dönninghaus will mit dem CSC zurück in die Oberliga.

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Denn einen solchen Auftritt seiner Landesliga-Kicker hätte er in der laufenden Saison noch nicht erlebt, und so brauchte auch Dönninghaus die Auszeit. Die hat er genutzt, um Erklärungen zu finden. „Es fehlte das Feuer, die Frische“, lautet eine. Nach dem Foulelfmeter in der 58. Minute, den der FC aus der Nachbarstadt eiskalt zum 0:2 verwandelte, habe sich die Mannschaft den Remscheidern kollektiv ergeben.

Mittwoch dann bekamen die Spieler deutliche Worte von ihrem Übungsleiter zu hören. „Einige hatten die Auszeit bereits genutzt und sich hinterfragt.“ Dönninghaus rechnet es seinen „Jungs“ hoch an, dass sie die Schuld nicht etwa beim Schiedsrichter suchen, sondern bei sich selbst.

Dönninghaus selbst gibt zu: „Einen seit Dezember verletzten Nino Paland oder einen Paul Fudala, den kann ich nicht mal eben so ersetzen.“ Auch ohne diese Stützen wolle die Mannschaft aber Wiedergutmachung leisten. „Am Sonntag bei Union Velbert muss ein Dreier her“, fordert der Trainer — auch von sich selbst. Er will den direkten Wiederaufstieg zurück in die Oberliga. „2012/13 — das war eine tolle Saison“, erinnert er sich. Der ganze Verein wolle aufsteigen, versichert Dönninghaus, der im vierten Jahr Trainer beim CSC ist und im Dezember bis Ende der kommenden Spielzeit verlängert hat.

Damit das letzte Spiel der laufenden Saison ein richtiger Showdown wird — es kommt der derzeitige Tabellenführer der Landesliga, SC Düsseldorf-West — müssen die Cronenberger am Sonntag gegen einen „unangenehmen Gegner“ gewinnen. Anstoß auf dem Ernst-Adolf-Sckär-Sportplatz am Günter-Kratz-Weg in Velbert ist Sonntag um 15 Uhr. „Jetzt brauchen wir das Erfolgserlebnis.“