CSC steuert weiter in die Krise
3:4 gegen Ligaschlusslicht SV Wermelskirchen.
Cronenberg. Jetzt ist sie wohl da, die Krise. Nach den Niederlagen im Derby gegen Sudberg und in Schönebeck kassierte der Cronenberger SC die dritte Pleite in Folge. Und das 3:4 (0:2) gegen den SV Wermelskirchen dürfte wohl die schmerzhafteste Niederlage in dieser Trilogie gewesen sein, denn gegen das Ligaschlusslicht war ein Erfolg eigentlich fest eingeplant.Doch bereits nach drei Minuten passierte das erste außerplanmäßige Ereignis. Da gingen die Gäste, angereist mit dem schwächsten Angriff der Landesliga, durch einen direkt verwandelten Freistoß ins Torwarteck mit 1:0 in Führung. Die Hausherren wirkten überrascht, aber nicht geschockt. Raphael Quinke (aus kurzer Distanz mit der Pike) fand seinen Meister in Wermelskirchens Keeper Steinhauer, der einen starken Rückhalt bildete und später durchs Jens Pernes Weitschüsse nicht zu überwinden war.
Die CSC-Defensive war phasenweise völlig unsortiert und viel zu passiv. Und auch Schlussmann Stefan Kroon versprühte nicht die gewohnte Sicherheit. Und so kamen die Wermelskirchener immer wieder zu Großchancen. Sie zogen durch D’Aquino (33.) und Kirschsieper (67.) sogar auf 3:0 davon. Als Nino Paland im Gegenzug das 1:3 (69.) gelang, ging noch einmal ein Ruck durch das Team des CSC, der plötzlich gegen abbauende Gäste zu einer Vielzahl an Chancen kam. Nach einem Doppelschlag von Paland und Tim Schättler (81./83.) zum 3:3 war sogar der Sieg in Reichweite, doch ein Anfängerfehler von Stefan Töpel erlaubte Friesel (84.) den Treffer zum 3:4-Endstand.
CSC: Kroon; Töpel, Osei, Scarcella (46. T. Manske), Quinke (58. Pomykol), Funken (46. Fryziel), M. Manske, Velardi, Perne, Schättler, Paland. LEN