Handball-Oberliga: LTV werden schnell die Grenzen aufgezeigt
26:31 (12:15)-Niederlage gegen Mönchengladbach.
Wuppertal. Der Sonntag Abend war kein guter Abend für die Handballer des Oberligisten LTV Wuppertal. In einem grausam anzuschauenden und sehr zerfahrenen Spiel unterlagen die Langerfelder Borussia Mönchengladbach verdient mit 26:31 (12:15).
Bereits frühzeitig wurde den Zuschauern in der Heckinghauser Halle klar, dass die Wuppertaler einen ganz schweren Stand gegen die körperlich überlegenen Gladbacher haben würden.
Es gab aus dem Positionsspiel kaum ein Durchkommen gegen den massierten Mittelblock der Männer vom Niederrhein. Zudem wurde fast jeder der zwangsläufigen Ballverluste von den erstaunlich leichtfüßigen und antrittsschnellen Gästen mit einem Gegenstoßtreffer bestraft.
Mit 8:13 geriet das LTV-Team von Trainer Stefan Mittelsten Scheid in Rückstand. Erst als die Deckung besser stand und Ballgewinne zu Kontern führten, lief es besser.
Zwar liefen die Langerfelder weiterhin einem Rückstand hinterher, doch da sie nicht aufsteckten und sich auch nicht durch zahlreiche individuelle Fehler und drei verworfene Siebenmeter entmutigen ließen, blieb die Partie weiter spannend. Und so gelang es der jungen Mannschaft durch eine offensivere Deckung sogar, einen 16:21-Rückstand wett zu machen.
Vielleicht hätte das Spiel noch eine Wendung genommen, hätte das Schiedsrichtergespann dem Gegenstoßtreffer von Kreisläufer Andreas Somnitz nicht wegen eines vermeintlichen Stürmerfouls die Anerkennung verweigert. Statt des Ausgleichs setzten sich die Gladbacher innerhalb von 100 Sekunden auf 24:20 ab. Die Vorentscheidung.
Der LTV hat damit 3:3-Punkte nach drei Spielen und steht in der Tabelle etwa dort, wo das Leistungsvermögen der Mannschaft anzusiedeln ist: im Mittelfeld. Am kommenden Wochenende reist der LTV in der 2. Runde des HVN-Pokals zum TuS Lintorf.