Wuppertal Das „Endspiel“ in Vohwinkel

Fußball: Mehr als 1000 Zuschauer erwartet der FSV zum Top-Duell gegen des ASV Mettmann.

Wuppertal: Das „Endspiel“ in Vohwinkel
Foto: St. Fries

Wuppertal. Fast alle Entscheidungen im Amateurfußball sind gefallen, wenn am Wochenende der letzte Spieltag über die Bühne geht. Aus Wuppertaler Sicht sind allerdings noch zwei Fragen offen, die beide den FSV Vohwinkel betreffen. Schon Samstag um 16 Uhr geht es für die Zweite Mannschaft in der Kreisliga A darum, den ersten Nicht-Abstiegsplatz gegenüber Mettmann-Sport zu sichern. Verlieren verboten, lautet die einfache Ausgangslage. Bei Unentschieden oder Sieg bleibt der FSV II drin.

Der absolute Fokus richtet sich in der Lüntenbeck aber auf den Sonntag, den man sich durch die Spielverlegung der Zweiten und dadurch, dass auch der WSV mitspielte und sein Oberliga-Spiel auf den Samstag verlegte, freigehalten hat. „Wir erwarten eine vierstellige Zuschauerzahl“, sagt Cheftrainer Marc Bach vor dem Gipfel Erster ASV Mettmann gegen Zweiter FSV Vohwinkel, in dem es um die Meisterschaft und damit den direkten Aufstieg geht. Auch hier ist die Ausgangslage klar: Vohwinkel muss gewinnen, um auf Platz eins zu klettern und die schwierige Aufstiegsrelegation zu vermeiden, die durch den Rückzug von Duisburgs U 23 allerdings nur noch zwei statt drei Ko-Spiel erfordern würde.

„Beide Mannschaften haben sich dieses Endspiel verdient“, sagt Bach, dessen Elf im September das letzte und einzige Mal verloren hat - gegen TVD Velbert. Gegen den kassierten auch die Mettmanner ihre bislang einzige Saisonniederlage. Sie sind die beste Auswärtsmannschaft der Liga, während der FSV die beste Heimbilanz aufweist. „Beide Teams kennen sich. Natürlich haben wir uns einen Matchplan zurechtgelegt, aber sicher wird die Tagesform entscheiden“, sagt Bach. Mettmann ist mit ehemaligen Oberliga-Spielern wie Daniel Rehag mindestens ebenso hochkarätig besetzt wie der FSV, der mit Torjäger Sandro Avanzato, den Außenstürmern Tristan Wirtz und Dustin Kinkler, den Mittelfeldstrategen und Standardspezialisten Martin Lyttek und Tim Schättler sowie Abwehrchef Benni Cansiz sowie Stefan Kroon im Tor aber auch über eine absolut landesligataugliche Achse verfügt.

Die Mannschaft hat schon einmal einen offenen Brief an die Fans gerichtet und bittet um möglichst zahlreiche Unterstützung. Aus Mettmann haben sich zwei Fanbusse angesagt. Der riesige Rahmen erfordert besondere Maßnahmen, auf die sich der FSV organisatorisch einstellt. Die Zufahrt zum Sportplatz ist bereits ab 8 Uhr gesperrt, die benachbarten Firmen GEPA, KÖRO und Flues werden aber ihre Parkplätze zur Verfügung stellen. Mit Sopp-Sec wurde ein Sicherheitsunternehmen engagiert, das die Ordnungskräfte des FSV unterstützt, und natürlich stellt man sich auch beim Speisen- und Getränkeverkauf auf einen Ansturm ein. Am größten ist allerdings der Hunger nach Platz eins.