Degen und Florett Fechtspektakel in der Uni-Halle

Der WFC bittet am Wochenende zum Schwebebahnpokal. Im Vorfeld gab es gute Ergebnisse für die Degenfechter des Vereins

Foto: WFC

Wuppertal. Jung ficht gegen Alt, Anfänger gegen Fortgeschrittenen, und auch die Könner der unterschiedlichen Altersklassen treten zu Duellen gegeneinander an: Das bestimmt den besonderen Reiz des Schwebebahnpokals, den der Wuppertaler Fechterclub am Samstag und Sonntag, 21. und 22. Janaur, in der Uni-Halle zum achten Mal nach der Wiederaufnahme des Traditionsturniers ausrichtet. Für die Florettkonkurrenz am Sonntag hat sogar erstmals ein Rollstuhlfechter gemeldet, der dank einer Spezialvorrichtung für beide Kontrahenten gegen die Nichtbehinderten antreten kann.

Der Samstag steht im Zeichen des Degenfechtens und dient auch dem erfolgreichen Nachwuchs des WFC als hervorragendes Übungsturnier. Die Teilnehmer kommen aber, nicht zuletzt aufgrund des außergewöhnlichen Modus’, nach dem niemand vorzeitig ausscheidet, auch wieder von weiter her. Mit zusammen gut 200 Fechtern waren die Teilnehmerfelder im vergangenen Jahr prall gefüllt gewesen und hatten die Kapazitäten auf Küllenhahn erschöpft. So wird an diesem Wochenende in der größeren Uni-Halle gefochten und zwar parallel auf 20 Bahnen. Der Eintritt ist frei, Beginn jeweils um 9 Uhr.

Gute Ergebnisse als Rückenwind bringen WFC-Fechter vom Degenturnier in Lüdenscheid mit. In der B-Jugend schafften Finn Girnus und Felix Seemann den Sprung in die K.o-Runde. Felix Seemann, eigentlich ein Florettspezialist, wurde toller Zweiter, Finn Girnus scheiterte im Viertelfinale und belegt Platz sieben.

Bei den B-Mädchen focht sich Ella Müller durch eine starke Vorrunde mit vier Siegen direkt in die Runde der letzten Acht und besiegte dort Mannschaftskameradin Annika Eitner. Die wurde im jüngeren Jahrgang aber sogar Zweite. Müller schloss bei den Älteren als Dritte ab. Lina Börger hatte nicht ihren besten Tag erwischt und schied nach einem Sieg in der Vorrunde im Viertelfinale aus. In der A-Jugend belegte Fenja Andreas in einer großen Runde mit vielen älteren Fechterinnen Rang 14.