Flic Flac dürfen zur Jugend-Weltmeisterschaft fahren
Wuppertal. Nach dem Bundesliga-Aufstieg von „Arabesque“ und deren fünftem Platz bei den deutschen Meisterschaften hat die Tanzsportabteilung des ASV Wuppertal erneut Grund zum Feiern.
In der nahezu ausverkauften Altrhein-Halle im hessischen Lampertheim ertanzte sich „Flic Flac“, die Jazz- und Modern-Dance- Jugendformation, bei der deutschen Jugendmeisterschaft einen kaum erträumten zweiten Platz und hat sich damit neben Meister Saarlouis auch für die Weltmeisterschaft qualifiziert, die vom 6. bis 10. Dezember in Mikolajski in Polen stattfindet.
Unter den 14 Formationen in Lampertheim hatte Flic Flac als Nordostmeister, der von sämtlichen Kampfrichtern die Eins erhalten hatte, eine Sonderstellung, doch als man beim Eintanzen die Konkurrenz studierte, da hätte man einen Platz im Finale schon als maximalen Erfolg angesehen. „Bei einer deutschen Meisterschaft gibt es keine schwachen Teilnehmer“, sah Trainerin Bettina Klaus-Brebeck es realistisch. Aber die sichtlich aufgeregten Kader-Mitglieder, alle zwischen 12 und 15 Jahren alt, besannen sich auf die eigene Stärke und überstanden die erste Runde ebenso problemlos wie die Zwischenrunde.
Im Finale der besten fünf Teams drehten Melissa Althaus, Saskia Born, Janina und Nathalie Glau, Jaqueline Kämper, Johanna Lisken, Lisa Reggio, Annalena Rüggeberg, Kim Sander, Vanessa Steinbrink und Laura Weber noch einmal richtig auf. „Saarlouis war eine Klasse für sich“, räumte Klaus-Brebeck nachher ein, freute sich aber, dass einer im siebenköpfigen Kampfgericht auch ihrem Team die „Eins“ zuerkannte. Jetzt müsse man Sponsoren für die Polenreise finden, blickte sie schon voraus Richtung WM. „Aber wir sind mit den Eltern übereingekommen, den Kindern dieses Erlebnis einer Weltmeisterschaft zu ermöglichen.“ fwb