FSV zeigt im Derby gegen den CSC in Unterzahl Moral
Nach dem Derby der beiden Fußball-Oberligisten hat die WZ Stimmen gesammelt. CSC-Trainer Peter Radojewski: „Taktisch und auch spielerisch war ich mit der Leistung meiner Mannschaft zufrieden.
Ich hatte für diese Partie ein gutes Gefühl. Den Einstand von Davide Leikauf fand ich in Ordnung. Er war einige Zeit verletzt. Ich bin sicher, er wird sich noch steigern. Nachdem David Schättler die Spielführerbinde abgegeben hat, spielt er wie befreit auf.“
Vohwinkels Trainer Marc Bach, der vier Jahre in Cronenberg spielte, sah seine Mannschaft klar benachteiligt und ärgerte sich: „Wir haben uns nach der Partie sofort einige Szenen auf Video angesehen. Für mich ist daher klar: Es war keine Rote Karte gegen Cakolli. Er hat klar den Ball gespielt. Auch war es kein Elfmeter gegen uns. Ebenso wurde Abseits gegen uns gepfiffen, wo es meiner Meinung nach keins war. Wir haben drei Gelbe und eine Rote Karte erhalten. Mit der Schiedsrichterleistung bin ich nicht zufrieden.“ Bach kritisierte aber auch die Leistung seiner Mannschaft: „In der ersten Halbzeit waren wir zu passiv. Nach der Pause haben wir in Unterzahl eine gute Moral gezeigt. Dennoch, Glückwunsch an den CSC.“
Cronenbergs neuer Spielführer Marvin Mühlhause freute sich: „Der Sieg war enorm wichtig.“ Zu seinem verschossenen Elfmeter meinte er: „Nachdem ich gefoult wurde, hätte ich besser nicht geschossen.“
FSV-Spielführer Marin Lyttek: „Wir haben durch einen entscheidenden Fehler verloren. In Unterzahl haben wir uns gut verkauft.“ Vohwinkels Vorsitzender Kalla Zorr übte ebenfalls Selbstkritik: „Wir wussten, dass die Trauben hoch hingen. Ich meine, dass uns der letzte Biss gefehlt hat.“
Glücklich war der CSC-Vorsitzender Hartmut Gose: „Natürlich bin ich zufrieden. Beide Teams waren kämpferisch stark. Ich habe aber Vorteile für uns gesehen.“ GS