Fußball-Bezirksliga: Grün-Weiß und Sudbergunter Zugzwang
Teams wollen sich nach schwachem Rückrundenauftakt rehabilitieren.
Grün-Weiß Wuppertal — SSV Sudberg (Sonntag, 15 Uhr, Höfen): Das Lokalderby zwischen Grün-Weiß und dem SSV Sudberg verspricht einiges an Brisanz. Wer erinnert sich nicht an die furiose Aufholjagd der Sudberger an der Riedelstraße zu Saisonbeginn, als der 3:0-Vorsprung der Grün-Weißen pulverisiert wurde und am Ende ein 3:3 stand? Den Rückrundenauftakt hatten sich beide Mannschaften aber anders vorgestellt. Denn während die Sudberger nicht über ein 1:1 gegen einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf hinauskamen, ließ das Team von Michael Sickau mit 3:5 beim TSV Ronsdorf II Federn. Das mag auch an der mangelhaften Trainingsbeteiligung im Höfen liegen. „Wir haben das Potenzial, aber durch Krankheit, Verletzungen und andere Umstände fehlt den Spielern derzeit die Kraft“, so Sickau, der noch Glück im Unglück hatte, da die Mitkonkurrenten auch strauchelten. Er bangt um die Einsätze von Tavarez, Akyüz und Salin.
ASV — SV Wermelskirchen (Sonntag, 15 Uhr, Gelber Sprung): Ein Ausrufezeichen konnte der ASV Wuppertal durch das 4:1 bei Atatürk Mettmann setzen. Der SV Wermelskirchen hingegen patzte beim 1:2 gegen den Tabellenvorletzten BV Burscheid. „Davon wollen wir uns aber nicht blenden lassen“, sagt der sportliche Leiter des ASV, Michael Tappert, und fordert volle Konzentration: „Wir dürfen jetzt nicht abheben und müssen locker bleiben.“ Es wird ein Duell auf Augenhöhe erwartet, bei dem der ASV wieder auf den für nur eine Woche rotgesperrten Christopher Kehlenbach zurückgreifen kann. Umut Saltimis fällt wohl wegen einer Zerrung aus.
SCB Neandertal — SC Sonnborn (Sonntag, 15 Uhr, Gruitener Straße): Im Duell der Tabellennachbarn reist der SC Sonnborn ins Neandertal. Nach der unglücklichen Heimniederlage gegen Dabringhausen sollen die ersten Punkte des Jahres geholt werden. „Eine Niederlage würde den Abstand auf die Nichtabstiegsplätze von zwei auf fünf Punkte erhöhen“, sagt SC-Trainer Ralf Schnitzler.
Ayyildiz Remscheid — TSV Ronsdorf (Sonntag, 15 Uhr, Honsberg): „Wenn wir mit der gleichen Leidenschaft und Leistungsbereitschaft an das Spiel bei Ayyildiz herangehen, wie vergangenen Sonntag gegen Grün-Weiß, haben wir auch gegen Remscheid eine Chance zu gewinnen“, sagt TSV-Trainer Roman Benkert. Auf Menzler, Janz, Wolf, Schrödter, Kaplyta und Heymann muss er verzichten. ryz/lars