Amateurfußball in der Vorbereitung Gewitter stoppt den Cronenberger SC in Wülfrath

Wuppertal/Wülfrath · Testspiel am Sonntag wird nach 50 Minuten wegen des Wetterumschwungs abgebrochen. Am Tag davor lässt der CSC es bei seinem ersten Test gegen Bezirksligist Alstaden krachen. Trainer Kai Schwertfeger zieht ein positives Fazit.

Juian Kray (r.), hier in einem früheren Spiel gegen Homberg, ist nach langer Verletzung zurück und erzielte am Samstag gegen Alstaden gleich mal drei Tore.

Foto: Michael Mutzberg

Vermutlich hätten sich die Fußballer des 1.FC Wülfrath und des Cronenberger SC am Sonntagnachmittag angesichts der brütenden Hitze über ein paar Regentropfen als willkommene Abkühlung gefreut. Doch weil es auf dem Erbacher Berg nicht nur bei einem kräftigen Schauer blieb, sondern dieser von einem schweren Gewitter begleitet wurde, traf der Wuppertaler Schiedsrichter Maurice Wilke die einzig richtige Entscheidung und brach die Partie nach 50 Minuten beim Stand von 0:0 ab. Möglicherweise kam das dem CSC nach einer kräftezehrenden ersten Trainingswoche inklusive zweier Testspiele aber auch nicht ganz ungelegen - Trainer Kai Schwertfeger hatte seine weitgehend neue Mannschaft in den ersten Tagen der Vorbereitung gleich mächtig gefordert, zog nach dem vorzeitigen Abpfiff in Wülfrath jedoch ein erstes, rundum positives Fazit. Das hatte sicher auch damit zu tun, dass es seine Spieler einen Tag zuvor beim Oberhausener Bezirksligisten Schwarz-Weiss Alstaden krachen ließen und die Partie mit 10:1 (6:1) gewannen. „Das darf man sicher nicht überbewerten, zumal in der ersten Hälfte jeder Schuss von uns ein Treffer war. Dennoch: Es war noch wärmer und stickiger als heute, die Jungs haben trotzdem richtig Gas gegeben, und es waren einige schöne Spielzüge dabei“, so Schwertfeger. Dass Stürmer Julian Kray nach seiner langen Verletzungspause bei seinem Comeback gleich drei Treffer erzielte, dürfte den Trainer besonders freuen. Die weiteren CSC-Tore erzielten Neuzugang Dominik Schäfer (ebenfalls 3), Julian Kanschik (2), Brian Mitchell und Lukas Trier. Nur 24 Stunden später ging es für die Cronenberger dann nach Wülfrath, wo man auf einen guten Bezirksligisten traf, mit dem in der neuen Saison sicher zu rechnen ist. Das Testspiel fand zwar aufgrund des Gewitters ein abruptes Ende, war aber dennoch gut anzusehen. Das sah auch Schwertfeger so: „Man merkt schon jetzt, dass wir gewisse Abläufe reinbekommen, was sehr wichtig ist. Natürlich haben heute geistige und körperliche Frische etwas gefehlt, aber dennoch bin ich bis hierhin sehr zufrieden und konnte gute Erkenntnisse gewinnen.“ Insgesamt 16 Spieler standen in beiden Testspielen auf dem Feld, in der kommenden Woche soll der Kader dann komplett sein - zumal mit Ayyoub Ichoutene nun der letzte Urlauber zurück ist. Am Donnerstag testet der CSC um 19:30 Uhr daheim gegen den Bezirksligisten Blau-Gelb Überruhr, ehe es am Sonntag (15 Uhr) zum SC Obersprockhövel geht. Das Programm bleibt für die Cronenberger Kicker also vorerst straff. „Immerhin soll es ja kühler werden, das ist dann für alle schön“, schmunzelt Schwertfeger.

Der CSC in Alstaden: Popov, Oberlies, Haba (46. Syuleyman), Schäfer, Kanschik, Rosenecker (46. Kray), Caspar, Trier, Malua-Kikangila, Mitchell (46. Gerlich), Momayi (46. Brkic)

Der CSC in Wülfrath: Popov, Oberlies, Haba (46.Brkic), Syuleyman (46. Schäfer), Kray (46. Gerlich) Kanschik, Rosenecker, Caspar, Malua-Kikangila, Momayi (46. Trier), Spieker (46. Mitchell)