Halbfinale im WZ-Pokal: Post verlangt ASV alles ab
In einem spannenden Halbfinale behauptete sich der Regionalligist gegen den Oberliga-Dritten erst am Ende klar.
Wuppertal. Es war alles angerichtet für einen spannenden WZ-Pokal-Abend. Im Halbfinale des prestigeträchtigen Wettbewerbs traf Regionalligist und Platzhirsch ASV Wuppertal am Donnerstagabend auf den starken Oberliga-Dritten Post- und Telekom SV. Und tatsächlich hatte der Favorit in der Turnhalle an der Bayreuther Straße anfangs hart zu kämpfen, ehe am Ende ein 8:4-Sieg heraussprang. Während der PTSV, der den WZ-Pokal in dessen 40-jähriger Geschichte bisher nur einmal gewinnen konnte, wieder einmal in der Vorschlussrunde ausschied, wahrte sich der ASV die Chance auf seinen 38. Titel.
Im Finale, das am 7. April um 19.30 Uhr an der Thorner Straße steigt, sind die Barmer allerdings nicht Favorit. Dann geht es gegen den Zweiten der Regionalliga, den TuS Neviges, der, wie berichtet, zuvor den TTV Ronsdorf mit 8:1 ausgeschaltet hatte.
Sowohl der PTSV als auch der ASV traten in annähernd stärkster Besetzung an. Auch der frischgebackene Kreisranglistensieger Bernd Ahrens schonte sich nicht, obwohl er gesundheitlich leicht angeschlagen war, und mit seinem ASV am Wochenende vor zwei wichtigen Spielen steht. Ahrens sorgte dann auch mit seinem glatten 3:0-Sieg gegen Patrick Leis für die vorentscheidende 5:3-Führung, nachdem der PTSV nach den Eingangsdoppeln und den ersten drei Einzeln sogar mit 3:2 vorn gelegen hatte.
Leis, Nummer eins des PTSV, war an diesem Abend indisponiert, denn zuvor musste er gegen Bing Chen eine richtig derbe „Klatsche“ einstecken. Auf gerade einmal acht Punkte in drei Sätzen brachte es Leis, der eigentlich gut gegen Abwehrstrategen spielt.
Dafür zeigte am anderen Tisch Mike Theißen eine umso ansprechendere Leistung und gewann in fünf spannenden Sätzen gegen Ahrens. Auch in seinem zweiten Einzel zeigte sich die Nummer zwei der Postler von seiner besten Seite und zwang Bing Chen in den Entscheidungssatz.
Überzeugen konnte auch Damian Ciuberek, der überraschend klar Thorsten Wrobel beherrschte und danach auch Kagan Kizilates niederkämpfte. Damit kamen die Elberfelder noch einmal bis auf 4:5 heran. Doch der klare Sieg von Thorsten Wrobel gegen Robin Simon und der etwas überraschende Vier-Satz-Erfolg von Kagan Kizilates gegen Mike Theißen besiegelten den ASV-Sieg.