Der Sieg wurde in der voll besetzten Buschenburg mit stehenden Ovationen gefeiert. Dabei hatte Tugba Gürdere erst in der letzten Sekunde der ersten Halbzeit das 13:13 erzielt.

30 Minuten lang waren die ASC-Talente ein harter Brocken und führten mehrfach mit vier Treffern. Souverän dirigierte ASC-Spielmacherin Nicol Bojda, zu stark hielt Torhüterin Vanessa Sudolski, und zu sorglos war Beyeröhde mit seinen Chancen umgegangen. Zum Ende der ersten Hälfte stellte das TVB-Trainergespann aber auf eine 6:0-Deckung um, der der ASC-Angriff geradezu hilflos gegenüber stand.

Was nun aus dem Dortmunder Rückraum kam, landete entweder an den empor gereckten Händen von Julia Schindler und Co, ging weit über das Tor oder wurde von der sich ständig steigernden Torfrau Krissie Aurich pariert. 18 Minuten lang erzielten die Gäste kein Tor, während beim TV Beyeröhde die Treffer purzelten wie reife Früchte.

Schnelle Gegenstöße, glänzend heraus gespielte Tore durch Mandy und Sandra Münch sowie die torhungrige Kathrin Müller und präzise Treffer von Julia Dausend auf Rechtsaußen sorgten für ein komfortables 23:13.

Eher stille Freude bei der Rekonvaleszentin Kristin Niggeloh, die erstmals seit Februar 2009 wieder auf dem Platz stand und einen Siebenmeter knallhart verwandelte. "Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin", skandierten die Spielerinnen und Fans, denn der Viertelfinal-Gegner beim Kampf um die deutsche Meisterschaft heißt nun am 29./30. Mai Spandauer SV.

TVB: Aurich, Bredendiek, Bierwas, Schindler (3), M. Münch (8/1), Dausend (4), Chr. Müller, S. Münch (7/1), K. Müller (4) Hartwig (1), Gürdere (2), Bieber, Wiersbitzky (2), Niggeloh (1/1).