Rollhockey: RSC-Gala gegen Remscheid

Durch einen 10:2 (2:0)-Erfolg ziehen die Cronenberger in das Halbfinale ein.

Wuppertal. Durch einen unangefochtenen 10:2-Sieg im Derby gegen die IGR Remscheid erreichten die Löwen des RSC Cronenberg das Halbfinale um die deutsche Meisterschaft. Dort trifft das Team von RSC-Coach Sven Steup auf den Tabellendritten der Vorrunde, den SK Germania Herringen. Die Hammer setzten sich mit 8:2 gegen TuS Düsseldorf durch.

Da die Gäste aus Remscheid in der Henckels-Halle dringend einen Sieg benötigten, um ein drittes Spiel zu erzwingen, forderte RSC-Trainer Sven Steup von seinem Team eine deutliche Leistungssteigerung gegenüber dem knappen 6:5 der Vorwoche.

Die IGR drückte von Spielbeginn an aufs Tempo, konnte zwar gute Chancen herausspielen, scheiterte aber immer wieder an dem starken RSC-Keeper Bastian Wilk. Einen herrlichen Pass von Mark Wochnik verwandelte Lowie Boogers blitzschnell zur Führung. Mit einem verdeckten Schuss schaffte Lionel Savreux das wichtige 2:0 noch vor der Pause.

IGR-Trainer Marcel Wienberg hoffte auf eine ähnlich starke zweite Halbzeit seines Teams wie im Hinspiel. Doch dieser Wunsch erfüllte sich nicht, denn Jan Velte erzielte mit einem sehenswerten Treffer das 3:0. Und als wenig später der Franzose Lionel Savreux zum 4:0 nachlegte, kam das Schützenfest auf Touren.

Lowie Boogers beendete den Remscheider Traum mit einem Doppelschlag innerhalb von zwei Minuten endgültig. Beide Male nahm der Holländer den Ball volley aus der Luft und ließ aus kurzer Distanz Remscheids Torhüter Victor Martins keine Chance. Und dann bekam "Oldie" Sascha Trelle, der wegen der großen Verletzungsprobleme des RSC ausgeholfen hatte, seine Einsatzchance. Und die nutzte er zur Freude der Mannschaftskameraden und der begeisterten RSC-Fans mit zwei Supertoren zum 8:0.

Nach zehn Teamfouls kam Remscheid zu einem Penalty, den Markus Wilk zum 1:8 verwandelte. Der Ehrgeiz, ein zweistelliges Ergebnis zu erzielen, war den "Löwen" anzumerken. Marco Bernadowitz gelang dies mit zwei schön herausgespielten Treffern. Einsatzzeit gab es auch noch für Ole Jötten im Tor, der beim zweiten Gästetreffer machtlos war.