Handball/BHC: Bittenfeld hat jetzt einige PS mehr

Der BHC erwartet am Samstag um 18.15 Uhr ehrgeizige Schwaben.

Wuppertal. Endlich geht es für die Zweitliga-Handballer des Bergischen HC in der Bayer-Halle wieder um Punkte. Gegner ist am Samstag (18.15 Uhr) der TV Bittenfeld. An Bittenfeld, den kleinen Ort vor den Toren Stuttgarts, hat man beim BHC die allerbesten Erinnerungen, gewannen die Bergischen doch in der vergangenen Saison dank einer spektakulären zweiten Spielhälfte in der ausverkauften Porsche-Arena und setzten damit einen Glanzpunkt. Im September 2008 steht den "Löwen" aber ein anderes Kaliber als der Fast-Absteiger der Vorsaison gegenüber. "Bittenfeld hat sich sehr gut verstärkt", sagt BHC-Trainer Norbert Gregorz und warnt speziell vor Rückraumspieler Kai Häfner, der mit einem Doppel-Spielrecht für Frisch Auf Göppingen ausgestattet ist und zu den größten Talenten in Deutschland zähle. Aber auch mit dem abwehrstarke tschechische Nationalspieler Ludek Drobek, Linksaußen Evgeni Prasolov und Keeper Benjamin Krotz sei zu rechnen. "Die Bittenfelder gehörten bereits in der vergangenen Saison zu den spielstärksten Teams haben sich nun aber dem Zweitliga-Niveau aber angepasst", so Gregorz. Mit anderen Worten: Der Dorfverein wirft inzwischen einige PS mehr in die Waagschale und hält nach der wirtschaftlichen Aus des großen Rivalen Salamander Stuttgart nun alleine die Handball-Fahne im Stuttgarter Raum hoch. In dieser Saison zieht der TVB dreimal in die 6 000 Zuschauer fassende Porsche-Arena um. Übrigens wieder gegen den BHC (Freitag, 1. Februar 2008). Doch erst einmal müssen die Bittenfelder in der Rutenbeck bezwungen werden, und da wollen Kim Neuenhofen und Co. an die starke 2. Halbzeit von Korschenbroich anknüpfen.