Handball-Show der WM-Stars beim BHC

Eine tolle Vorstellung bot am Dienstagabend der HSV Hamburg beim 42:24-Sieg über den BHC in der vollen Bayer-Halle. Das Benefizspiel ließ die Zuschauer voll auf ihre Kosten kommen.

<strong>Wuppertal. Gut 1800 Zuschauer in der Bayer-Halle waren am Dienstagabend aus dem Häuschen. Beim Benefizspiel zwischen dem Zweitligisten BHC und dem amtierenden Europapokal-Sieger HSV Hamburg kamen sie voll auf ihre Kosten. Zwar unterlag das Heimteam mit 24:42, doch das war angesichts der Weltklasse-Leistungen einiger WM-Helden in Reihen der Hanseaten eher nebensächlich. Mit der Routine von insgesamt 1500 Länderspielen zeigte der HSV Tempo-Handball vom Feinsten. Doch zunächst stellte sich dem übermächtigen Gegner ein Gallier namens Ivan Zoubkoff in den Weg. Unglaublich, der BHC-Schlussmann parierte zum Auftakt vier Siebenmeter von Kyung-Shin Yoon und Thorsten Jansen. Der Schnappi-Song dröhnte, das Publikum spendete stehende Ovationen. Mit diesem Schwung ging der BHC durch Jens Reinarz und Alexander Oelze sogar 2:0 in Führung und konnte bis zum 5:5 (14.) das Spiel ausgeglichen gestalten. Danach schalteten die HSV-Stars einen Gang höher und zogen innerhalb von zehn Minuten auf 16:7 davon. Überragender Spieler bei den Hamburgern war WM-Star und Rechtsaußen Stefan Schröder, der sechs Tore zur 19:10-Halbzeit-Führung des HSV beisteuerte.

Nach der Pause blieben die Hamburger übermächtig und siegten mit 42:24. Fels in der BHC-Brandung war aber weiterhin Torhüter Ivan Zoubkoff, der zum besten bergischen Spieler avancierte. Sein Hamburger Pendant in der zweiten Hälfte hieß übrigens Johannes Bitter - ebenfalls ein WM-Held. Auf die gute Leistung von Zoubkoff angesprochen, sagte BHC-Trainer Norbert Gregorz: "Ich hatte nichts anderes von ihm erwartet."

Ergebnis 24:42 (10:19)