Keine Halle: Deshalb spielt der BHC erst am Mittwoch
Während am 25. Spieltag alle anderen Zweitliga-Konkurrenten ganz normal an diesem Wochenende im Einsatz sind, hatten die BHC-Handballer bereits vor der Saison ihr Heimspiel gegen den ASV Hamm auf Mittwoch, 7. März verlegt.
„Wir mussten in den sauren Apfel beißen, weil keine unserer beiden Hallen frei war“, nennt BHC-Beirat Jörg Föste den Grund, warum man auf den Mittwoch auswich, und der Mannschaft damit ein Doppelspieltag ins Haus steht. Bereits am Freitag darauf muss sie in Saarlouis antreten.
In der Uni-Halle findet am Sonntag ein Mädchenkleidermarkt statt, in der Klingenhalle die Deutsche Meisterschaft im Bogenschießen. Föste: „Wir haben vor der Saison einen Heimrechtstausch mit Hamm angeregt, aber an diesem Wochenende stand auch in Hamm keine Halle zur Verfügung.“
Am Samstag wäre ein Spiel in der Uni-Halle möglich gewesen“, sagt unterdessen Uni-Hallen-Manager Frank Herfeld. Generell bestehe das Problem, dass die Events — und die Stadt bewirbt sich mit der Halle um Veranstaltungen — meist ein bis eineinhalb Jahre im Voraus gebucht würden. „Beim Handball steht der Spielplan frühestens ein halbes Jahr vor Saisonbeginn.“ Alternative wäre da nur, die Halle auf Verdacht frei zu halten, dann stünde sie aber häufig leer. Als Wuppertal mit den LTV-Handballern, den BTV-Basketballerinnen und den Bayer-Volleyballern noch über drei Erstligisten verfügte, sei das eine andere Situation gewesen. gh