Handball: TV Beyeröhde überfordert

Bundesliga: Aufsteiger geht gegen den Tabellenführer Bayer Leverkusen mit 16:35 (7:14) unter.

Wuppertal. Es spielte der Tabellenletzte gegen den Primus, zwei Welten trafen aufeinander, und dementsprechend war auch das Ergebnis. Vor rund 600 Zuschauern gewann der Rekordmeister Bayer Leverkusen in der Uni-Halle beim hoffnungslos überforderten TV Beyeröhde mit 35:16 (14:7).

Schmerzliche Züge im Beyeröhder Lager, und stellvertretend stand hierfür Steffi Wysinski, die in der Deckung einen Schuss aus der Nahdistanz auf Stirne und Schädeldecke bekommen hatte und symbolisch für den gesamten TV Beyeröhde schwer k.o. gegangen war. Wer am Boden liegt, muss wieder aufstehen, und dazu haben die Langerfelderinnen nach dieser Lehrstunde nun rund sechs Wochen Zeit, denn erst am 29. Dezember geht es nach der WM-Pause beim Vorletzten HSGSulzbach/Leidersbach weiter. Allerdings viele Möglichkeiten zur Verbesserung gibt es kaum, wurde doch gegen die im ersten Durchgang sogar unkonzentriert spielenden Leverkusenerinnen deutlich, dass die individuelle Klasse einfach nicht reicht, um die höchste deutsche Klasse zu halten.

Die von der 36. bis zur 50. Minute für Inge Roelofs eingewechselte Tini Herrmann stand ohne Schirm im Platzregen, ohne dass man ihren Vorderleuten einen Vorwurf machen konnte.