Amateurhandball Handballverband setzt die Saison vorläufig bis Mitte November aus

Hintergrund sind die steigenden Corona-Zahlen. Wettbewerbsverzerrung aufgrund sich häufender Absagen und unterschiedlichen Regelungen in den Kommunen befürchtet.

Betroffen von der vorläufigen Aussetzung des Ligabetriebs sind auch die Oberliga-Handball des LTV Wuppertal.

Foto: Schwartz, Anna (as)

Der Handballverband Niederrhein (HVN), zu dem auch die Handballkreise, Wuppertal/Niederberg, Bergisch Land und Düsseldorf gehören, hat bei einer Sondersitzung am Donnerstagabend beschlossen, dass der Spielbetrieb der aktuellen Saison bis zum Wochenende 14./15. November (einschließlich) eingestellt wird. Das gilt für Senioren und Junioren. Der Handball-Kreis Wuppertal Niederberg hat sich noch nicht offiziell geäußert, doch es ist davon auszugehen, dass er sich anschließt.

Schon am Nachmittag hatte der Handballverband Mittelrhein (HVM) entschieden, alle Spiele bis Mitte November zu unterbrechen. „Uns ist bewusst, dass wir keine einhellige Übereinstimmung und Zufriedenheit erwarten dürfen“, sagt Ernst Wittgens, Präsident des HVN. Er wies auch auf die drohende Problematik durch die Vorgaben der Kommunen hin, von denen immer mehr bei den Infektionswerten die Grenze zum Hochrisikogebiet überschreiten. So sind etwa in Duisburg, Wuppertal und Remscheid Hallenschließungen bekannt gegeben worden, die entweder sofort oder bei einer Erweiterung zu Wettbewerbsverzerrungen hätten führen können.

„Wir werden auch in der nun spielfreien Zeit in enger Abstimmung mit den zuständigen Ämtern, den Kreisen und seinen Vereinen die Zahlen beobachten und über das weitere Vorgehen entscheiden“, sagte Peter Monschau, Mitglied der technischen Kommission des HVN und im Vorstand des Handballkreises Wuppertal. Zu den betroffenen Vereinen gehören Langerfelder TV (inklusive Oberliga-Team), TV Beyeröhde (außer Zweitligateam), Cronenberger TG, MTV Elberfeld und HSV Wuppertal. e.ö.