Radsport: Nachwuchs mit ehrgeizigen Zielen
Junge Fahrer aus dem Tal wollen national und international auf sich aufmerksam machen.
<strong>Wuppertal. Wuppertals Radsportler sehen der neuen Saison optimistisch entgegen. Starke Kondition, aber auch die Zugehörigkeit zu starken Teams lassen Dorothee, Alexandra und Simona Janke, Benjamin Sydlik (alle Endspurt 08) und Raphael Shakoor (Musketier) auf ein gutes Jahr hoffen. Shakoor will die Erfolge seiner (ehemaligen) Vereinskameraden Daniel Pacheco und Jochen Helfen wiederholen. Denn was die beiden Wuppertaler in den Jahren 2004 und 2005 geschafft haben, könnte der Wuppertaler Allrounder, wenn alles rund läuft, auch schon in diesem Jahr erreichen. Ein deutscher Meistertitel scheint nicht unmöglich, denn bereits in der vergangenen Saison machte der 15-Jährige auf der Straße wie auf der Bahn durch Spitzenleistungen auf sich aufmerksam. Folglich meldete sich der Bundestrainer im Winter bei Shakoor und nahm ihn in den erweiterten Kader auf. Wobei sich noch herauskristallisieren muss, ob Shakoor auf der Bahn oder auf der Straße das Nationaltrikot tragen wird.
Dort, wo das Musketier-Talent hin will, befindet sich Benjamin Sydlik (U 19) bereits - an erster Stelle der nationalen Rangliste. Als punktbester deutscher Jugendfahrer schloss der Endspurtler die vergangene Saison ab und sieht zuversichtlich seinem ersten Jahr in der Juniorenfahrerklasse entgegen.
Und nicht zuletzt die drei Janke-Schwestern haben Grund für viel Optimismus. Von den drei Endspurtlerinnen ist Simona (U 17-Klasse) die jüngste. Sie war 2006 Gewinnerin des NRW-Cups. Alexandra (U 19) vertritt als Wuppertalerin die Farben des Teams "SRM-Chaka-NRW" (Bonn) und will in der nationalen Rangliste vorne landen.
Die Ziele des Bundesliga-Frauenteams "Koga-Miyata-Cycling" mit Dorothee Janke sind höher angesiedelt. Die Teilnahme an der Bretagne-Rundfahrt stehen für die neue Saison ebenso im Terminkalender wie der Renntag "Rund in Wuppertal" am 9. Juni in Langerfeld. Beim Saisonauftakt in Einhausen (Hessen) hatte Dorothee Janke Pech und stürzte, blieb jedoch ohne schwere Verletzung.