Rollhockey: RSC antwortet nach der Pause
Mit einem 4:2 (1:1)-Heimsieg gegen den Rekordmeister RESG Walsum unterstreicht der RSC seine Titelambitionen.
Wuppertal. Die Spiele zwischen den Cronenberger "Löwen" und den Walsumer "Teufeln" haben nach wie vor ihren Reiz. Davon konnten sich am Samstag knapp 400 Zuschauer in der Alfred Henckels-Halle überzeugen. Sie sahen ein Löwen-Team, das wegen der schwierigen Saisonvorbereitung noch nicht in Topform spielte, die Begegnung gegen die alten Rivalen aus Duisburg aber dominierte und am Ende verdient mit 4:2 (1:1) siegte.
Exakt drei Minuten ließ sich die Truppe von Trainer Sven Steup Zeit, um zum ersten Mal erfolgreich Maß zu nehmen. Mark Wochnik erkannte die Lücke und zog voll ab - 1:0. In der Folge fielen zwei Dinge besonders auf. Da war zum einen die rigorose Spielweise der jungen Duisburger Mannschaft, die sich vor allem Marcello Borciani richtig vornahm. Zum anderen die Klasseleistung von Walsums Torhütertalent Jan Kutscha, der weitere gute Löwen-Torchancen vereitelte. Der RSC versäumte es, den Vorsprung auszubauen. Wochnik und Bernadowitz scheiterten am Pfosten.
Die Walsumer nahmen die Gelegenheit wahr und wurden selbst aktiver. Mit der Folge, dass sich jetzt auch Marc Berenbeck im Löwen-Gebäude einige Male mächtig strecken musste. Wozny, Ensink und der holländische Stabilisator des Walsumer Spiels, Robbie van Dooren, agierten immer selbstbewusster. Und hatten Erfolg, denn Wozny gelang kurz vor der Pause mit einem Schuss aus der Drehung der Ausgleich zum 1:1.
Nach dem Seitenwechsel legte der RSC deutlich zu. Borciani, zuvor wieder einmal hart genommen, brachte seine Mannschaft mit einem trockenen Schuss erneut in Führung. Kaum zwei Minuten später verwandelte Marco Bernadowitz einen Penalty zum 3:1. Vorausgegangen war ein Foul der Gäste am Ex-Walsumer Martin Schmahl.
Die RESG Walsum steckte nicht auf. Robbie van Dooren verkürzte mit einem tollen Schlenzer ins lange Eck auf 3:2. Die Löwen konterten erneut durch Wochnik, der eine schöne Kombination mit Bernadowitz zum 4:2-Endstand abschloss.
Ergebnis 4:2 (1:1) RSC Cronenberg: Berenbeck, Haas, Schmahl, Schinkowski, Borciani (1), Th. Richter, Haupt, Bernadowitz (1), Velte, Wochnik (2).
RESG Walsum Kutscha (Torwart, Lorz (Torwart), van Dooren (1), Nusch, Kutscha, Kulossek, Burmann, Ensink, Kluge, Wozny (1).
Nächstes Spiel TuS Düsseldorf Nord - RSC Cronenberg (Samstag, 29. September, 16 Uhr)