Rollhockey: RSC hält Partie lange offen
Die Cronenberger verlieren in Igualada mit 2:4. Mark Wochnik schoss das erste Champions-League-Tor des RSC.
<strong>Wuppertal. Am dritten Spieltag der Gruppenphase in der Champions-League verlor der RSC Cronenberg beim spanischen Spitzenclub HC Igualada mit 2:4 (1:1). Trotz der Niederlage (die dritte in dem europäischen Wettbewerb) zogen sich die Wuppertaler gut aus der Affäre. So erhielt der RSC nach dem Spiel auch viel Lob von den Schiedsrichtern und den Offiziellen. Bereits nach vier Spielminuten gingen die Gastgeber mit 1:0 in Führung. Doch nach dem ersten Sturmlauf von Igualada fand sich der RSC immer besser zurecht. Die spanischen Fans staunten, wie frech die RSC-Angreifer immer wieder vor dem Tor von Igualada auftauchten. Was die Experten nicht erwartet hatten, geschah. Der RSC schoss sein erstes Champions-League Tor. Mark Wochnik war der Torschütze zum 1:1 und so ging es mit einem sensationellen Unentschieden in die Halbzeitpause. Igualadas Coach Joan Carlos verstärkte nach dem Seitenwechsel noch die Angriffe seines Teams. Doch RSC-Keeper Marc Berenbeck hielt mit tollen Paraden das Spiel offen. Schließlich musste er sich gegen Jordi Borgallo doch geschlagen geben. Durch einen Penalty erhöhte Igualada wenig später auf 3:1. Doch der RSC kam zurück ins Spiel, denn Jan Velte gelang schon kurz darauf das 3:2. Vor beiden Toren spielten sich tolle Szenen ab, doch ein weiterer Treffer wollte zunächst nicht fallen.
In der Schlussphase der Begegnung setzten die Cronenberger alles auf eine Karte, um mit vollem Risiko doch noch den Ausgleich zu erzielen. Doch zwei Minuten vor dem Ende nutzten die Spanier ihre Chance zum 4:2 und schafften damit die Entscheidung in der spannenden Begegnung.
Der RSC spielte mit: Marc Berenbeck, Thomas Haas, Martin Schmahl, Marc Schinkowski, Marcello Borciani, Thorsten Richter, Thomas Haupt, Marco Bernadowitz, Mark Wochnik (1) und Jan Velte (1).