Rollhockey: RSC hofft auf ein Wunder

Im Rückspiel des CERS-Pokals müssen die Cronenberger gegen den RSV Weil einen Vier-Tore-Rückstand wettmachen.

Wuppertal. Auf ein Europapokal-Wunder hoffen die RSC-Fans im Rückspiel des CERS-Pokals gegen den RSV Weil. Vier Tore müssen die Cronenberger gegen den inzwischen in der Schweizer Liga spielenden alten Rivalen aufholen, denn das Hinspiel ging mit 0:4 deutlich verloren.

Bedingt durch Verletzungen und Erkrankungen konnten die Löwen schon im Hinspiel in Weil vor vier Wochen nicht ihr stärkstes Team aufbieten. Im Rückspiel müssen sie in der regulären Spielzeit einen Sieg mit vier Toren Differenz einfahren, um über die Verlängerung beziehungsweise ein Penaltyschießen die nächste Runde zu erreichen.

Bis auf den italienischen Abwehrstrategen Marcello Borciani stehen RSC-Coach Arjan van Gerven am Samstag alle ürbigen Spieler zur Verfügung. Allerdings ging die Generalprobe für die Europapokalpartie im Bundesliga-Topspiel mit der 0:4-Niederlage gegen die ERG Iserlohn gründlich daneben.

Im Europapokalspiel hoffen die Cronenberger wieder auf die lautstarke Unterstützung der bergischen Rollhockey-Fans. Dass vier Tore Differenz aufzuholen sind, haben frühere Begegnungen gezeigt.

Der RSV Weil mit Trainer Ron Schneider geht optimistisch in das Spiel. "Wir haben durch die Verpflichtung des französischen Superstürmers Sebastian Landrin erheblich an Stärke gewonnen und sehen dem Rückspiel gelassen entgegen", sagt Schneider. Tatsächlich hat das Team, das zurzeit in der Schweizer Liga Rang drei belegt, ein sehr großes Spielerpotenzial.

Denn auch der Schweizer Nationalspieler Samuel Wenger, der im Hinspiel brillierte, ist ein international erfahrener Spieler. Hinzu kommen deutsche Nationalspieler wie Tobias Mohr und Max Bross, Junioren-Nationalspieler Marc Werner sowie ein im Hinspiel hervorragend haltender Torhüter Daniel Dietrich.

Unterstützt wird Weil von einem lautstarken Anhang, der sich die Busreise zum Europapokalspiel nach Wuppertal nicht entgehen lassen will. Leiten wird die Begegnung der französische Schiedsrichter Xavier Jacquart aus Bordeaux.