Rollhockey RSC Cronenberg steht im Pokalfinale
Wuppertal · Die Rollhockey-Herren des RSC Cronenberg haben das Halbfinale im Deutschen Pokal mit 6:4 (1:4) beim RSC Darmstadt gewonnen. Finalgegner ist die IGR Remscheid.
Erstmals seit der Deutschen Meisterschaft im Jahr 2012 könnten die Rollhockey-Herren des RSC Cronenberg wieder einen Titel gewinnen. Die junge Mannschaft um ihren erfahrenen Spielertrainer Jordi Molet hat am Samstagabend mit einer Energieleistung den RSC Darmstadt im Halbfinale des Deutschen Rollhockey-Pokals mit 6:4 (1:4) bezwungen und darf sich nun auf ein Bergisches Derby im Finale freuen. Gegner dort ist nämlich die IGR Remscheid, die Walsum klar mit 7:2 bezwang. Das Finale wird am 25./26. Mai in zwei Spielen ausgetragen. Die erste Begegnung findet in Wuppertal statt, das Rückspiel einen Tag später in Remscheid.
In Darmstadt hatten die Löwen zunächst mit einigen Widrigkeiten zu kämpfen, ehe sie die Partie in der zweiten Hälfte noch umbogen. Mit erheblicher Verspätung waren die Wuppertaler im Hessischen Landesleistungszentrum eingetroffen, denn eine Totalsperrung auf der Autobahnanreise hatte sie aufgehalten. So stand dem Team nur eine kurze Aufwärmphase zur Verfügung, und dies machte sich bemerkbar. Die Gastgeber gingen nach sieben Minuten in Führung und bauten diese innerhalb der ersten Viertelstunde auf 4:0 aus. Erst in der Schlussphase der ersten Halbzeit konnte Max Thiel mit seinem Tor zum 4:1-Pausenstand für den ersten Hoffnungsschimmer für die RSC-Löwen sorgen.
Jordi Molet verkürzte Mitte der zweiten Häflte auf 4:2. Ein Klassetor von Otto Platz zum 4:3 sorgte zehn Minuten vor Ende für die Tuchfühlung zu den Gastgebern und für neue Kampfkraft bei den jungen RSC-Spielern. Fünf Minuten vor Ende fiel der umjubelte Ausgleich zum 4:4 durch Max Thiel. Gut, dass Torwart Fynn Hilbertz die Strafstöße nach dem 10. und 15. Teamfoul der Cronenberger entschärfte und sein Team so im Spiel hielt.
Die Schlussminuten gehörten nun eindeutig den Wuppertalern. Aaron Börkei erzielte die Führung und Jordi Molet verwandelter den Penalty nach dem zehnten Darmstädter Teamfoul und stellte damit den Einzug ins Finale sicher. Der Dank der Mannschaft galt aber vor allem auch den zahlreichen Fans, die trotz des zwischenzeitlich großen Rückstands die Mannschaft lautstark angefeuert hatten. Schon kommenden Samstag muss der RSC in der Meisterschaft wieder nach Darmstadt und dürfte dann sicher früher losfahren.