Rollhockey RSC-Löwen kassieren nächste Auswärtsniederlage
Wuppertal/Darmstadt. · Die bisher so heimstarken Herren von Rollhockey-Bundesligist mussten auswärts die nächste Niederlage einstecken. Beim Tabellensiebten RSC Darmstadt unterlagen sie mit 4:1, bleiben aber Tabellendritter.
Auch für die Damen von Rollhockey-Bundesligist RSC Cronenberg gab es am Wochenende eine Niederlage.
Herren, RSC Darmstadt - RSC Cronenberg 4:1 (1:1). Auswärts kann die junge Mannschaft der RSC Löwen noch nicht an die in den Heimspielen errungenen Erfolge anknüpfen. Trotz der Niederlage im hessischen Landesleistungszentrum bleiben die Cronenberger Dritter, allerdings mit großem Abstand zu den beiden führenden Teams aus Herringen und Remscheid. Dabei sah es zunächst für die Löwen recht gut aus, zumal Jordi Molet der Führungstreffer gelang. Zwar musste der RSC im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit den Ausgleich durch den Portugiesen Alexandre Andrade hinnehmen, doch der 1:1-Pausenstand ließ noch alles offen. Mitte der zweiten Halbzeit bekam Niko Morovic die Blaue Karte gezeigt. Den fälligen Direkten verwandelte Nils Koch zur 2:1-Führung der Gastgeber. Alle Mühe der Wuppertaler im Anschluss daran, den Ausgleich zu erzielen, war vergebens. Darmstadts Keeper Philip Leyer ließ sich nicht bezwingen. In der Schlussphase setzten die Löwen voll auf Angriff, mussten aber drei Minuten vor Ende nach einem Konter das 1:3 durch Maximilian Becker einstecken. Den 4:1-Endstand stellte Darmstadts sicherer Penaltyschütze Nils Koch nach dem zehnten Teamfoul des RSC her.
Cronenberg: Fynn Hilbertz, Leon Geisler – Thomas Köhler, Jordi Molet (1), Max Thiel, Otto Platz, Sebastian Rath, Kai Riedel, Lucas Seidler, Niko Morovic.
Tore: 0:1Jordi Molet (8.), 1:1 Alexandre Andrade (18.), 2:1 Nils Koch (33.), 3:1 Maximilian Becker (47.), 4:1 Nils Koch (49.).
Das nächste Spiel: RHC Recklinghausen - RSC Cronenberg, Samstag, 9. Februar, 15.30 Uhr.
Damen, RSC Cronenberg - SC Bison Calenberg 4:6 (1:4). Dem Vizemeister aus Niedersachsen gelang mit dem Auswärtserfolg in Cronenberg die Revanche für die überraschende 5:6-Niederlage im Hinspiel. RSC-Trainer Michael Witt war dennoch mit der Leistung seines Teams recht zufrieden, denn mit Lea und Lara Seidler sowie Hannah Thiel fehlten beim Team Dörper Cats wichtige Spielerinnen. In der ersten Halbzeit lag der RSC bei einem eigenen Treffer durch Marie Tacke schon mit 1:4 hinten. Doch im zweiten Spielabschnitt kamen die Cats durch Tore von Julia Rüger und Lilli Dicke (2) noch einmal gefährlich heran, so dass Calenbergs Trainer Steffen Leitmann am Ende auf Zeit spielen ließ und froh war, einen Sieg eingefahren zu haben. Der RSC bleibt Zweiter, Calenberg ist aber auf drei Punkte heran und hat vier Spiele weniger absolviert.
RSC: Annika de Beauregard – Marie Tacke (1), Joana Spiecker, Denise Ducherow, Julia Rüger (1), Lilli Dicke (2), Nina Fichtner und Daniela Stoll.