RSC trifft im Traumfinale auf Iserlohn

Cronenberger siegen bei der IGR Remscheid souverän mit 4:0.

Wuppertal. Das Traumfinale im DRIV-Pokal der Rollhockey-Herren ist perfekt: Der Pokalverteidiger ERG Iserlohn trifft am Pfingstsamstag auf den amtierenden Meister RSC Cronenberg. Während sich der RSC Cronenberg im bergischen Derby mit 4:0 bei der IGR Remscheid durchsetzte, siegte Iserlohn in Friedlingen mit 6:4. Die RSC-Löwen genießen zunächst Heimrecht, einen Tag später findet das Rückspiel statt. „Wir hatten heute nicht immer die Souveränität unserer letzten Spiele und weniger Zug zum gegnerischen Tor“, sagte RSC-Trainer Sven Steup.

Bereits zur Pause führte der RSC mit 3:0. Kurz nach Spielbeginn besorgte Jan Velte die 1:0-Führung. Marco Bernadowitz war an seinem Geburtstag erfolgreichster RSC-Torschütze. Zunächst verwertete er einen Indirekten zum 2:0, zwei Minuten später schloss er ein Solo über das ganze Spielfeld mit dem 3:0 ab. Remscheid kam ebenfalls zu guten Chancen, scheiterte aber mehrfach an Basti Wilk, der an alter Wirkungsstätte mit einer Topleistung aufwartete.

Im zweiten Spielabschnitt tat sich die IGR mit einer undisziplinierten Gangart keinen Gefallen. Die häufigen Teamfouls störten immer wieder das eigene Spiel. Allerdings sah auch Jens Behrendt kurz vor Spielende die Blaue Karte. Als Bernadowitz zehn Minuten vor Spielende einen Indirekten zum 4:0 nutzte, war die Entscheidung endgültig gefallen. Auf beiden Seiten rettete zwar mehrfach der Pfosten, doch RSC-Keeper Wilk konnte die frühere Wirkungsstätte mit weißer Weste verlassen. „Wir liegen voll im Soll und dies gibt uns Motivation für die nun beginnenden Play-offs um die Deutsche Meisterschaft“, sagte Steup.

RSC Cronenberg Wilk, Jötten, Schmahl, Coelho, Haupt, Bernadowitz, Wochnik, Velte, Behrendt und Nusch.

Tore 0:1 Velte (5.), 0:2, 0:3, 0:4 Bernadowitz (20., 22., 40.).

Das nächste Spiel Play-off-Viertelfinale, 1. Spiel am 5. Mai, 19 Uhr: RC Valkenswaard - RSC.