RSC wehrt den Remscheider Angriff ab
Deutlicher 7:1-Erfolg beim bergischen Nachbarn. Ausfälle besser verkraftet.
Wuppertal. Das bergische Derby der Rollhockey-Bundesliga in der Remscheider Sporthalle Hackenberg endete mit einem überraschend deutlichen 7:1-Erfolg für die Löwen des RSC. Es war ein wichtiger Sieg für die Cronenberger, da im Falle eines Punktverlustes der zweite Tabellenplatz vor den Play-offs in Gefahr geraten wäre.
Beide Mannschaften klagten vor dem Spiel über Personalsorgen. Während bei Remscheid die Peinke-Brüder und Kapitän Markus Wilk ausfielen, musste RSC-Coach Sven Steup auf Jens Behrendt, Luis Coelho, Martin Schmahl und Ole Jötten verzichten. Steup hatte mit Mark Wochnik noch einen Klassespieler in der Hinterhand, während Remscheid sein Team mit Nachwuchsspielern auffüllen musste.
Eine erste Warnung Richtung RSC-Tor gab es bereits nach drei Minuten, als Basti Wilk im RSC-Tor einen Gewaltschuss von Mathias Peters an den Pfosten lenkte. Doch danach nahmen die Cronenberger das Heft immer sicherer in die Hand.
Aus einem Gewühl vor dem Remscheider Tor heraus markierte Benni Nusch die Führung. Eine herrliche Kombination von Thomas Haupt über Andy Paczia zu Marco Bernadowitz schloss der Torjäger zum 2:0 ab. Mark Wochnik erwies sich als sicherer Penaltyschütze zum 3:0, als er Mathias Mattusch im Remscheider Tor keine Chance ließ.
Auch das 4:0 für den RSC entsprang einer Bilderbuchkombination. Thomas Haupt spurtete auf der Außenbahn, passte zu Jan Velte, der sofort zum Torschützen Marco Bernadowitz weiterleitete. Mit diesem deutlichen Vorsprung ging es in die Halbzeit.
Zu Beginn des zweiten Spielabschnitts baute Haupt nach einem schönen Solo den Vorsprung auf 5:0 aus. Danach verflachte das Spiel zunehmend. Keine Chance hatte Basti Wilk beim 1:5 durch einen zweifelhaften Penalty. Erst in der Schlussphase gaben die Wuppertaler dann noch einmal Gas.
Den Schlussakkord setzte Lowie Boogers, der zuvor mit seinen Schüssen ein wenig Pech hatte, mit einem blitzsauberen Tor.