Stellt der CSC auch Hiesfeld ein Bein?
Fußball-Oberliga: Der nächste Top-Klub stellt sich in Cronenberg vor. Der FSV Vohwinkel muss zum Aufsteigerduell nach Speldorf.
Vom Kellerkind zur Mannschaft der Stunde: Nach den Erfolgen gegen die Spitzenclubs SSVg Velbert und TuRU Düsseldorf ist der Cronenberger SC in der Fußball-Oberliga in aller Munde. „An der Tabellensituation hat das allerdings noch nicht so viel verändert“, sagt Trainer Peter Radojewski und ergänzt: „Umso wichtiger ist, dass wir am Sonntag nachlegen. Die Mannschaft hat Blut geleckt.“
Der CSC steht nämlich vor dem nächsten Heimspiel gegen den TV Jahn Hiesfeld-Dinslaken (15 Uhr) immer noch auf einem Abstiegsplatz, allerdings nun mit direktem Kontakt bis hin zu Rang elf. Mit Hiesfeld kommt das nächste schwere Kaliber auf den CSC zu. Hätte der TV Jahn am vergangenen Sonntag nicht gegen Velbert verloren, wäre die Mannschaft um die beiden Gataric-Brüder, die einst beim WSV spielten, auf Platz drei vorgerückt. Am Mittwoch gewann Hiesfeld im Niederrheinpokal 3:1 bei Landesligist Hamborn, während der CSC ein Testspiel gegen Westfalen-Oberligist Ennepetal mit 0:4 verlor. Das wertet Radojewski aber nicht als schlechtes Vorzeichen. „Ich habe hauptsächlich Spielern aus der zweiten Reihe Einsatzzeit gegeben.“ Am Sonntag wird er auf die zuletzt bewährte Formation zurückgreifen.
VfB Speldorf — FSV Vohwinkel. In Speldorf steigt am Sonntag um 15 Uhr das Duell zweier Aufsteiger, die sich auch in der Tabelle als Nachbarn wiederfinden. Mit Trainer Christian Mikolajczak und Alassane Quadraogo verfügen die Speldorfer über zwei Ex-Profis, und mit Janis Timm und Goalgetter Abdul Rahman Isshak Yussif, der bereits sechsmal traf, über zwei auffällige Offensivakteure. „Eine schwere Aufgabe, die wir aber lösen können, wenn wir die sehr gute Leistung, die wir gegen den SV Straelen gezeigt haben, bestätigen“, sagt FSV-Trainer Marc Bach. ryz