Tag des Sports fällt auch 2018 aus
Mehrwegverordnungals Grund für die kurzfristige Absage.
Die Nachricht traf bei den vielen beteiligten Vereinen auf großes Bedauern: Der eigentlich für den 16. September geplante Tag des Sports, für den viele schon Auftritte einstudiert hatten, fällt auch in diesem Jahr aus. Im vergangenen Jahr war die Sanierung der Schwimmhalle auf Küllenhahn, die wie die Sporthalle und der Schulhof des angrenzenden Carl-Fuhlrott-Gymnasium stets Schauplatz für das seit Jahren beliebte Schaufenster des Wuppertaler Sports ist, der Grund für die Absage gewesen. Diesmal ist es die in der städtischen AbfallwirtschaftsSatzung festgeschriebene Forderung, Plastikmüll zu vermeiden. „Die Bewirtschaftung mit Mehrweggeschirr wäre für unsere Vereine kurzfristig nicht mehr möglich gewesen. Wir können aber bei einer so großen Veranstaltung nicht auf Verpflegung mit Getränken, Würstchen oder Kuchen verzichten. Deshalb haben wir uns schweren Herzens kurzfristig zur Absage entschlossen“, sagt Volkmar Schwarz, Geschäftsführer des Stadtsportbunds. Der ist zusammen mit der Stadt und der Sparkasse Ausrichter der Veranstaltung, die regelmäßig mehrere 1000 Besucher zum Zuschauen und Mitmachen animiert.
Die Verordnungen zum Thema Vermeidung von Plastikmülle bei Veranstaltungen auf städtischen Grundstücken gibt es zwar schon lange. Vor wenigen Wochen hatte das Ordnungsamt die städtischen Fachämter aber noch einmal darauf hingewiesen, auf die Einhaltung zu pochen. „Das haben wir dann auch für den Tag des Sports getan“, so Michael Kickbusch, vom Sportamt. Dass der Tag des Sports damit generell in Frage stehen könnte, sieht Volkmar Schwarz nicht: „Klar, dass wir uns mit unseren Partnern zu diesem Thema aber noch zusammensetzen.“ gh