Wuppertal. Die erfolgreichen Herren von Gold-Weiß siegen weiter, die bisher sieglosen Bayer-Herren sind um ein weiteres Frusterlebnis reicher: Das ist das Fazit in der offenen Herren-Klasse. Während Gold-Weiß 5:4 unter Verzicht auf die Doppel gewann, ging die 4:5-Niederlage des SV Bayer gegen TuS 64 Essen an zwei Tagen über die Bühne. 4:2 hatte es für den Aufsteiger in die 1. Verbandsliga nach den Einzelsiegen von Fred Schalkers, Alexander Kerber, Benjamin Thiel und Christopher Topham geheißen, ehe der ständig wiederkehrende Regen dem Medenspiel ein vorzeitiges Ende bereitete. Alle drei Doppel gewannen die Gäste aus Essen. Was nicht nur Trainer Uwe Pfläging ärgerte und nachdenklich machte: „Jetzt haben wir viermal verloren, und da wird es ganz eng, die Klasse noch zu halten. Wir haben bis auf Christopher Topham das Aufstiegsteam ins Rennen geschickt, aber bisher hat das in der 1. Verbandsliga noch nicht zu Erfolgen gereicht.“

Ganz anders sieht das an der Hatzfelder Straße aus, wo die Gold-Weißen im vierten Spiel den vierten Sieg einfuhren. 5:4 hieß es gegen den TC Moyland, wobei Spielertrainer Olaf Knütel auf Bastian Cornelius (er war Trauzeuge bei der Hochzeit seines Bruders) verzichten musste. Die Einzelpunkte holten Alexander Koning, Jeroen van der Veen, Bastian Glimpel und Nachwuchstalent Jan Augustat, dessen Gegner allerdings bei 0:5-Rückstand wegen einer Schulterverletzung aufgab. Da es auch in Barmen-Mitte heftig regnete und die Gäste wenig Lust verspürten, die lange Anreise (eine Strecke etwa 140 Kilometer) am Sonntag noch einmal zu machen, einigten sich beide Klubs auf eine Teilung der Doppel zugunsten der Gold-Weißen, die nun gute Chancen haben, in die Niederrheinliga aufzusteigen. „Das war zwar nicht unser Saisonziel, aber wenn es so kommt, werden wir uns nicht wehren“, meinte Olaf Knütel gelassen.