Tischtennis: ASV souveräner Meister in der Regionalliga
Die Barmer machen vorzeitig ihr Meisterstück und verzichten auf den Platz in der 2. Liga.
Wuppertal. Bereits drei Spieltage vor dem Saisonende konnte der ASV Wuppertal mit dem 9:3-Sieg im Nachholspiel bei GW Bad Hamm die Meisterschaft in der Regionalliga feiern. Begünstigt wurde dies durch das 8:8 der Ronsdorfer beim ASV-Verfolger und Tabellenzweiten RG Porz. Bei zwei ausstehenden Spieltagen und sechs Punkten Vorsprung auf Porz konnten somit die Sektkorken bei Wuppertals Tischtennisverein Nummer 1 knallen.Den totalen Triumph der Barmer nach den Doppeln verhinderte das Hammer Doppel Vatheuer/Witte gegen Ahrens/Bratlie. Dennoch ging der ASV mit 5:1 in Führung. Durch Christian Strack gegen den lustlos wirkenden Griechen Kostopoulos, durch Bing Chen gegen den der unermüdlich kämpfende Vatheuer, der sich vergeblich fast den Arm ausriss, und durch Bernd Ahrens gegen Schuy. Dreimal 11:9 im fünften Satz hieß es anschließend. Einmal für Jai Hoon Kim gegen Marcel Harler, der seine schwächste Saisonleistung bot. Der gerade erst 16 Jahre alt gewordene Norweger Johannes Bratlie siegte gegen Uwe Witte und schließlich hatte Reinhold Anton gegen Fuchs mit 9:11 trotz einer 9:7-Führung das Nachsehen. Chen, Strack und Harler stellten anschließend den klaren Sieg und die Meisterschaft sicher.Einen Tag später tat sich der Meister, der allerdings nicht in die 2. Bundesliga aufsteigen will, beim 9:4 gegen den Absteiger aus Xanten schwerer als erwartet. Wieder ging der ASV nach den Doppeln mit einer 2:1-Führung in die Einzel. Verlor Chen das Hinspiel noch gegen den Holländer Rengenhard, gab dieser überraschend nach 1:1-Satzausgleich im dritten Durchgang verletzungsbedingt auf. Strack, Bratlie und Harler bescherten dem Gast die restlichen Punkte.Gegen den Tabellenzweiten der Liga zeigte der TTV Ronsdorf eine starke Leistung und trotzte Porz in einer emotionsgeladenen Partie wie im Hinspiel ein Unentschieden ab, obwohl der TTV ohne den verletzten Marc Wolter antreten musste. Für ihn spielte Nick Nolte aus der Reserve. Dabei sah es nach dem 1:3-Start, Milchin/Nährer, Niezgoda/Nolte und Michael Holt verließen als Verlierer die Platte, nicht gut aus. Doch Verlass war auf die beiden Tschechen im Trikot der Ronsdorfer. Sowohl Jiri Kroulik als auch Rostislav Niezgoda mit jeweils zwei Einzelsiegen hielten die Ronsdorfer auf Kurs. Siege von Johann Nährer gegen Steinfeld, Ewgenij Milchin gegen Lenzen und das Abschlussdoppel Kroulik/Holt sorgten für den Punktgewinn in Porz.