Volleyball-Play-offs: Jetzt wird’s ernst für den SV Bayer
Bundesliga: Wuppertaler treten am Mittwochabend beim TSV Unterhaching an.
Wuppertal. "In den kommenden Tagen stehen wir vor den wichtigsten Spielen in dieser Saison", meint Mads Ditlevsen, Außenangreifer des Volleyball-Bundesligisten SV Bayer Wuppertal. Der 22-Jährige spricht von der erste Runde der Play-off-Serie, die der SV Bayer am Mittwoch um 19 Uhr beim TSV Unterhaching beginnt. ´Die zweite Partie im Modus "Best of Three" wird am Samstag, 7. April um 19.30 Uhr in der Bayer-Halle ausgetragen. Sollten beide Teams je ein Spiel gewinnen, findet das Entscheidungsspiel am Dienstag, 10. April wieder in Unterhaching statt.In den vergangenen Wochen haben die Wuppertaler gezeigt, dass sie ein starker Gegner geworden sind, der nicht zu unterschätzen ist. "Wir haben uns wesentlich weiterentwickelt", ist Kapitän Gergely Chowanski stolz auf seine Mannschaft. Vor allem in eigener Halle ist der SV Bayer ein äußerst unangenehmer Gegner, wie auch schon der Champions-League-Gewinner VfB Friedrichshafen und der SCC Berlin zu spüren bekamen. Deshalb hätte die Bayer-Mannschaft auch gerne den Sprung auf den vierten Tabellenplatz geschafft, denn dann hätte man Heimrecht beim möglichen dritten Spiel. Jetzt ist es der fünfte Tabellenplatz geworden und ein Sieg in Bayern muss her."Aufgrund des eventuell doppelten Heimvorteils und der größeren Play-off-Erfahrung sehe ich die Hachinger in der Favoritenrolle. Wir haben eigentlich nichts zu verlieren", stapelt Bayer-Trainer Jens Larsen tief. Von seiner ersten Sechs auf dem Feld haben Mads Ditlevsen, Artur Augustyn, Florian Willhem und Gergely Chowanski schon mindestens einmal in einer Play-off-Begegnung gestanden, "Frischlinge" sind Peter Lyck, Tomas Plichta und Andreas Eichhorn.Die Hachinger haben mit Michael Mayer, Patrick Schwaack, Patrick Steuerwald und Norbert Kunstek erfahrene Spieler in ihrem Kader. Allerdings leidet Mayer wie Florian Malescha zurzeit noch an den Folgen eines Magenvirus. Beim jüngsten 3:0-Erfolg der Hachinger gegen die Netzhoppers Königs Wusterhausen konnte TSV-Trainer Mihai Paduretu beide Spieler nicht einsetzen.
Sollte Top-Scorer Mayer für Unterhaching heute nicht spielen können, wäre das ein großer Vorteil für den SV Bayer. Trainer Jens Larsen hat für eine perfekte taktische Vorbereitung gesorgt. Deshalb sind die Wuppertaler auch bereits seit gestern in Bayern und trainieren noch zwei Mal in der Hachinger Halle am Utzweg.