Handball Trauer um Handballer Jens Tiedtke

Wuppertal/Großwallstadt · Ex-Handballer starb mit 39 Jahren. Er spielt einst für den HC Wuppertal in der Bundesliga.

Jens Tiedtke hatte auch im Bergischen viele Freunde.

Foto: dpa/Peter Steffen

Trauer auch in der Bergischen Handballszene hat die Nachricht vom Tod von Ex-Nationalspieler Jens Tiedtke ausgelöst, der nach schwerer Krankheit mit nur 39 Jahren gestorben ist, wie sein Verein TV Großwallstadt mitteilte. In Wuppertal spielte er von 2000 bis 2001 als junger Spieler unter Trainer Bob Hanning beim HCW, wo damals auch Sebastian Hinze mittrainierte. Zwischen 2012 und 2015 traf Hinze mit dem BHC auch in der Bundesliga mehrmals auf Tiedtke, der damals für die HSG Wetzlar spielte. „Ein toller Mensch, die Nachricht jetzt kam sehr überraschend“, sagte der BHC-Trainer. 2006 wurde bei Tiedtke schon einmal ein Gehirntumor festgestellt und operativ entfernt. Nur sieben Monate später feierte er sein Comeback und beendete erst 2016 seine Karriere. Ex-LTV-Manager Kalla Scheer erinnert sich, wie er Tiedtke als junger Spieler zum LTV-Nachfolger HCW gekommen war. Scheer: „Da war schon klar, dass er seinen Weg machen würde.“ 2007 am Rande der Weltmeisterschaft, die Tiedtke aufgrund seiner Krankheit verpasst hatte, sahen sich beide als Zuschauer auf Einladung des DHB wieder.

(red)