Handball TVB Wuppertal macht Favorit Berlin am Ende wieder stark

Wuppertal · Nach der 16:22-Niederlage vom Mittwoch folgt für den Zweitligisten am Samstag schon das nächste Heimspiel, und mit Waiblingen kommt wieder ein Top-Team in die Buschenburg.

Lara Janz war mit vier Treffern beste Feldtorschützin beim TVB, für den nur vier Spielerinnen trafen.

Foto: Fischer, Andreas H503840

Mit 16:22 (8:10) unterlagen die abstiegsbedrohten Handballerinnen des TVB Wuppertal am Mittwochabend im 2. Liga-Nachholspiel in der heimischen Buschenburg dem Favoriten Füchse Berlin. Wieder einmal verschlief die Mannschaft von Maja Zrnec die Anfangsphase und lag zunächst mit 1:7 hinten (13.). „Ich hatte schon die Sorge, dass Berlin uns heute hier überrollen wird“, so Abteilungsleiter Stefan Müller nachher. Doch Zrnec rüttelte in einem Timeout ihr Team auf. Die Wuppertaler Handballgirls begannen, den „Spreefüxxen“ Paroli zu bieten und konnten zur Halbzeit schon auf 8:10 verkürzen.

„Ich habe in der Halbzeit gesagt, dass meine Mannschaft genauso mutig weitermachen soll“, sagte Beyeröhdes slowenische Trainerin. Tatsächlich kam der TVB mit den Treffern von Lara Janz (2) und Hanna Wagner sehr gut aus der Kabine und sorgte gleich für den 11:11-Ausgleich, hatte danach mehrfach auch die Chance zur Führung. „Wenn es uns gelingt, eine dieser Chancen zu nutzen, wer weiß, was für einen Verlauf das Spiel nimmt“, so Zrnec. Stattdessen musste sie aber mit ansehen, wie ihr Team mit einfachen technischen Fehlern die Gäste wieder auf die Siegesstraße brachte. Ein Manko war auch, dass sich die Treffer der Gastgeberinnen gerade mal auf vier Spielerinnen verteilten. „Natürlich ist das nicht so gewollt. Wir haben viele Spielerinnen, die Tore werfen können. Heute ist es uns nicht gelungen“, sagte Zrnec.

Viel Zeit, einem möglichen Punktgewinn nachzutrauern, haben die Wuppertalerinnen nicht. Am Samstag kommt mit dem Tabellenzweiten VfL Waiblingen das nächste Schwergewicht in die Buschenburg (Anwurf 18.45 Uhr). Für Zuschauer gilt dann die 3G-Regel   „Klar weiß ich, dass auch diese Aufgabe nicht einfach ist. Diese Mannschaften stehen da oben, weil sie es schaffen, fast jeden Fehler ihres Gegners zu bestrafen. Also müssen wir versuchen, unsere Fehlerzahl zu minimieren. Auch aus solchen Spielen können wir viel mitnehmen“, sagt Zrnec.

TVB: Centini, Steller – Wagner (2), Eckert, Hufschmidt, Stefes (7/4), Janz (4), Matavs, Bratzke (3), Bergmann, Weisz, Flohr.