U 17 des WSV hat die Bundesliga im Visier

Die U17 siegte im ersten Relegationsspiel gegen Fortuna Düsseldorf verdient mit 3:1.

Wuppertal. Die Chancen stehen gut, dass nach der A- auch die B-Jugend des Wuppertaler SV Borussia in der nächsten Saison Bundesliga spielt. Mit 3:1 (1:1) besiegte das Team von Boro Ivosevic gestern Abend an der Nevigeser Straße den Jungjahrgang von Fortuna Düsseldorf im ersten Relegationsspiel und braucht nun am Sonntag im Rückspiel nur ein Unentschieden, um das große Ziel bereits nach zwei Spielen zu erreichen. Sonst wäre ein Entscheidungsspiel (24. Juni) nötig.

Unter den Augen von WSV-Cheftraner Michael Dämgen griffen die Rot-Blauen vor allem in der ersten Hälfte beherzt an, waren aber im Abschluss zu überhastet. Zudem musste die Mannschaft einen Rückstand wegstecken, als der gute Torwart Marcel Langendorf einmal nicht entschlossen genug aus seinem Tor kam und Fortune Benny Wirth die Chance nutzte. Der WSV verstärkte seine Angriffsbemühungen weiter und kam gegen die körperlich unterlegenen Gäste fast im Minutentakt zu Chancen, doch sowohl Cempiel als auch Öktem trafen aus bester Position nicht.

Erst Außenverteidiger Marvin Meichel erlöste den WSV mit seinem Kopfballtreffer nach weiter Freistoßflanke. Und gleich nach der Pause kam es noch besser. Erst zirkelte Kevin Hartmann einen 25-Meter-Freistoß in den Winkel, dann traf Caner Özkan nach feiner Einzelleistung von der Strafraumgrenze. Das freute auch Ex-Profi Dirk Lottner, den U17-Trainer des 1.FC Köln, der zusah, weil Özkan nach Köln wechselt. Weniger gefallen haben dürfte ihm das unnötige Foul von Özkan kurz darauf, das Schiedsrichter Wendel mit Rot ahndete. Weil dann auch Oliver Cempiel eine Fünf-Minuten-Strafe erhielt, geriet der WSV in Unterzahl noch einmal unter Druck. Doch die gute Abwehr um Nils zur Nieden und Pierantonio Tassone stand letztlich sicher. gh/lars