Union muss zurück in die Kreisliga

Bezirksliga: Der SV Jägerhaus-Linde hat sich durch ein 4:2 gegen Meister Velbert dagegen gerettet

Foto: Anna Schwartz

SV Jägerhaus-Linde — TVD Velbert 4:2 (2:2). Große Freude und Erleichterung bei Linde. Durch den 4:2-Erfolg gegen den Landesliga-Aufsteiger sichern sich die Wuppertaler nach dem vorletzten Spieltag den Klassenerhalt. Dabei begann das Spiel alles andere als optimal, denn Giuseppe Raudino brachte TVD früh (8.) in Führung. Aber die Mannschaft von Achim Nohlen und Yousef Hidroj kam schnell zurück. Luca Lenz (19.) und Mustafa Sungur (27.) drehten innerhalb von acht Minuten die Partie und brachten Linde in Führung. Doch auch diese währte nur kurz, denn Chamdin Said glich nach einer halben Stunde aus. „Wir sind stolz auf die Mannschaft, die den Druck immer aufrecht erhalten und so den Velbertern im Laufe der zweiten Halbzeit die Lust am Fußballspielen genommen hat“, sagt Yousef Hidroj. Den zweiten Doppelschlag des Offensivduos Luca Lenz und Mustafa Sungur nach einer knappen Stunde konnten die Gäste dann nicht mehr kontern. So war der Jubel „opp Linde“ nach dem Spiel riesig. lars

SC Phönix Essen -TSV Ronsdorf 1:4 (0:1). Die Mission „Schützenhilfe“ für Jägerhaus-Linde hat der TSV Ronsdorf im Vormittagsspiel beim SC Phönix Essen souverän mit 4:1 (1:0) erfüllt. Bereits nach zehn Minuten wurden die Weichen gestellt, denn nach einem Foul an Michael Günther gab es Rot für einen Essener, und Denis Levering verwandelte den fälligen Strafstoß. In der Folgezeit hatten die Zebras leichtes Spiel gegen den unterzähligen Gegner, bestimmten das Geschehen nach Belieben und forcierten gelegentlich das Tempo. Marc Morsbach scheiterte jedoch mehrfach aussichtsreich. Die Gastgeber waren lediglich bei Standards in Tornähe zu finden, und auch nach der Pause schockte Julian Zeidler die Platzherren gleich mit dem 2:0. Nach einer knappen Stunde erhöhte Felix Heyder nach einem Ballgewinn der Wuppertaler im Mittelfeld auf 3:0. In der Schlussphase zeichnete sich zudem TSV-Keeper Justin Knackmus mit einem gehaltenen Strafstoß aus. Der anschließende Eckstoß leitete den Anschlusstreffer ein, den die Ronsdorfer quasi im Gegenzug mit dem 4:1 durch Pascal Homberg konterten. ryz

TSV Union - TV Dabringhausen 2:6 (0:3). Der Abstieg von Union in die Kreisliga A ist nach der Heimschlappe besiegelt. Mit einem Sieg hätte man am letzten Spieltag noch ein Endspiel gehabt - dieses bleibt der Mannschaft von Trainer Rolf Duhr nun verwehrt. Die Entscheidung war schon zur Halbzeit gefallen, als die bis dato noch abstiegsbedrohten Gäste kurz vor dem Wechsel das 3:0 erzielten. Union wehrte sich zwar, kam durch seinen besten Torschützen Salvatore Aliberti nach 55 Minuten auch zum Anschlusstreffer. Mehr als das zwischenzeitliche 2:5 von Peter Maibaum sprang aber nicht mehr heraus. Der Aufsteiger muss damit nach einer schwierigen Saison, in der man vielen Widrigkeiten trotzen musste, nicht unerwartet gleich wieder ’runter. ASV Wuppertal — TuSEM Essen 2:1 (0:0). Beim ASV wurden vor dem letzten Heimspiel einige Spieler verabschiedet, unter ihnen ASV-Ikone Marius Korpilla, der bei seinem 604. Einsatz für den ASV noch einmal die Kapitänsbinde tragen durfte. Allerdings nur 25 Minuten, weil er dann die Ampelkarte sah. Trotzdem wurde es ein schönes letztes Heimspiel, weil sich die Mannschaft nach einer schwächeren ersten Hälfte nach der Pause steigerte. Ugur Durdu brachte die Barmer per Abstauber in Führung (61.), Ozan Tatli erhöhte auf 2:0 (68.). Aber der ASV kassierte postwendend den Anschlusstreffer der Essener (70.). Danach vergaben die Barmer mehrfach freistehend vor dem TuSEM-Tor, und Issa Issa scheiterte per Strafstoß am Torwart der Gäste. Damit geht Issa Issa mit 35 Toren und zwei Toren Rückstand auf Kevin Zamkiewicz in die Jagd um die Torjägerkanone am letzten Spieltag. lars

SV 09/35 Wermelskirchen - Grün-Weiß Wuppertal 1:1 (0:0). Mit einer guten Leistung gelang Grün-Weiß Wuppertal beim 1:1 (0:0) gegen den starken SV 09/35 Wermelskirchen im vorletzten Spiel der dritte Punkt in dieser Saison. „Das war alles andere als ein lauer Sommerkick“, kommentierte Aki Kriescher, sportlicher Leiter bei den Wuppertalern, die Partie. Rosario Aiello, Hamed Noori sowie Jean Louis Tavarez beschäftigten die SV-Abwehr im ersten Durchgang des öfteren. Auf der Gegenseite hielt GW-Keeper Michael Blume mit starken Paraden seine Mannschaft im Spiel. Eine Viertelstunde vor Schluss fiel der erste Treffer: Umut Demir stand nach einer scharfen Hereingabe goldrichtig und brachte Wermelskirchen in Führung. Zuvor hatte es in der 66. Minute einen Zweikampf an der Außenlinie gegeben, bei dem Bilal Elmahi bei den Wuppertalern wegen Nachtretens glatt Rot sah. Doch statt die Köpfe hängen zu lassen, drückte Grün-Weiß in der Schlussphase auf den Ausgleich und wurde belohnt. Ebrahem Ahmeds Freistoß von der Mittellinie senkte sich zum 1:1 ins Tor (78.). ryz