Volleyball: Titans bei den entscheidenden Punkten zu grün

Im Pokal-Viertelfinale unterliegen die Wuppertaler beim VfB Friedrichshafen mit 0:3.

Friedrichshafen/Wuppertal. Die Titans sind im Viertelfinale des DVV-Pokals ausgeschieden. Beim VfB Friedrichshafen unterlagen die Wuppertaler mit 0:3 (22:25, 20:25, 17:25). Vor 1000 Zuschauern in der ZF Arena Friedrichshafen boten die Gäste aus dem Bergischen aber Paroli.

"Das 0:3 sieht deutlicher aus, als es war", sagte Interimstrainer Gergely Chowanski, der sich freute, dass seine Mannschaft in den ersten beiden Sätzen bis zum 20. Punkt immer in Führung war. Als es allerdings darauf ankam, waren die Gastgeber hellwach. Sie drehten den Rückstand jeweils in Führungen um. "In den entscheidenden Phasen aber haben die Friedrichshafener einen Tick cleverer gespielt und wir machten einen Fehler zu viel", sagte Chowanski. Im dritten Durchgang gab der Tabellenerste von Beginn an Gas - die Häfler konnten sich bei VfB-Star Idi bedanken, der die Annahme stabilisierte und im Angriff immer wieder punktete.

Die Häfler, die noch unter der Woche in Griechenland einen 3:0-Erfolg in der Champions-League feiern konnten, schonten Georg Grozer, der wegen Schulter- und Knieproblemen auf der Bank saß. Es begannen mit Christian Fromm und Andras Geiger zwei Nicht-Stammspieler. Fromm hatten die Titans aber gut im Griff. VfB-Trainer Stelian Moculescu wollte kein Risiko eingehen und wechselte Adrian Gontariu ein. Der Rumäne wurde zusammen mit Geiger zum besten Punktesammler (beide 13). "Die zweite Reihe des VfB ist ja auch nicht viel schlechter als die erste", so Chowanski, der aber betonte, dass die Häfler hart für ihre Punkte arbeiten mussten.

"Ich bin froh, dass wir im Halbfinale stehen", sagte VfB-Spieler Andras Geiger. "Wir können mit dem Spiel zwar nicht wirklich zufrieden sein. Aber das ist zweitrangig. Hauptsache wir haben gewonnen." Bei den Titans blieb der am Rücken verletzte Nathan Toews in Wuppertal, er soll für das Ligaspiel gegen Unterhaching am kommenden Sonntag geschont werden. Für ihn spielte Thomas Güßgen als Mittelblocker. Ansonsten wechselte Chowanski eher wenig. Der VfB steht bereits zum zehnten Mal in Folge im Pokal-Halbfinale und wird am 30. Dezember gegen evivo Düren antreten.

Titans: Gies, Zeitler, Lyck, Chowanski, Jensen, Güßgen, Späth, de Bruyn. bac