Volleyball: Titans mit Härtetest gegen Marienlyst
5:0-Sieg und 2:3-Niederlage. Trainer Larsen selbst am Netz
Wupeprtal. Zweimal testete Volleyball-Bundesligist Wuppertal Titans am Wochenende gegen den dänischen Meister Marienlyst Odense. Mit unterschiedlichen Erkenntnissen.
Während es am Samstag rund lief bei den Wuppertalern, ging das Spiel am Sonntag in der Sporthalle am Hesselnberg 2:3 verloren. Titans-Trainer Jens Larsen zog am Samstag ein positives Fazit: "Beim 5:0 waren alle Spieler hundertprozentig motiviert. Die Annahme und der Aufschlag waren sehr gut, da war viel Tempo drin."
Ab dem 4. Satz des ersten Teils der Begegnung wechselte der Däne Larsen, der vor seinem Engagement in Wuppertal seine Landsleute trainiert hatte, einen kanadischen Gastspieler ein. Gavin Little kam für Peter Lyck auf die Position Diagonal. "Wichtig war zu sehen, dass die Veränderung auf der Position die Spieldynamik nicht negativ beeinflusst hat", so Larsen.
Am Sonntagnachmittag lief es nicht ganz so wie es sich Larsen vorgestellt hatte. Die Spieler wirkten sehr müde. "Wir hätten uns sicherlich einen Sieg gewünscht. Aber die ungewohnte Belastung von zwei vollen Spieltagen in Folge haben wir mental noch nicht hinbekommen", meinte Titans-Kapitän Gergeley Chowanski.
Trainer Larsen hatte sich im fünften Satz selbst für Peter Lyck auf der Diagonalen eingewechselt. "Das war für mich schon eine Quälerei", so Larsen, der vor sieben Jahren seine aktive Karriere beendet hatte und jetzt nur im Notfall aushelfen will.
"Wir absolvieren bis zum Saisonbeginn am 2.Oktober beim Moerser SC noch zwei Vorbereitungsspiele. Es ist nicht möglich, so viel zu spielen, da wir die Belastungen nicht zu hoch schrauben dürfen, um uns nicht zu verletzten. Wir haben schließlich keine Wechselmöglichkeiten", sagte Larsen. Der Kader der Titans umfasst sieben Spieler plus Spielertrainer Jens Larsen.
Bis zum Saisonauftakt trainiert das Team acht Mal pro Woche. Momentan wird vor allem im Fitnessbereich gearbeitet.