Volleyball/ Titans-Trainer Jens Larsen: „Ich kämpfe weiter“
Titans treten beim Abstiegskonkurrenten VC Leipzig an.
Wuppertal. Es ist das "Big-Point-Spiel", zu dem die Wuppertal Titans am kommenden Sonntag (16 Uhr) beim VC Leipzig antreten. So sieht es auch Titans-Trainer Jens Larsen.
In der Arena Leipzig geht es im Duell zwischen dem Tabellenzehnten Leipzig und dem Tabellenzwölften aus Wuppertal (zwei Punkte weniger) zwar noch nicht um "alles oder nichts", aber es fällt eine Vorentscheidung. "Wir haben unseren Klassenerhalt noch in eigener Hand. Nichts ist unmöglich", sagt Larsen.
Nach der bitteren und nicht einkalkulierten Niederlage am vergangenen Wochenende gegen evivo Düren hat sich die Mannschaft in dieser Woche noch einmal intensiv mit dem Sportpsychologen Jürgen Walter beraten, mit dem die Titans zusammenarbeiten. "Jeder Spieler hat mit Jürgen gesprochen, es gab aber auch eine Mannschaftssitzung", sagt Larsen, der aber über die Ergebnisse nicht öffentlich sprechen will.
Gesucht wurde nach den Gründen, warum die Mannschaft so schlecht spielte und den Dürenern zu wenig Paroli bot. "Nach so einem Spiel ist man wirklich ratlos, aber es nützt auch nichts, wenn ich sage, dass ich aufhöre.
So ein Typ bin ich nicht, ich kämpfe weiter", sagt Spielertrainer Larsen, der in Leipzig nicht unbedingt wieder auflaufen will. "Meine Einwechslung soll nicht notwendig werden. Die Außenangreifer müssen das selbst über die Bühne bringen."
Larsen kann auf Julian Stuhlmann als Libero zurückgreifen, somit ist Thilo Späth eine weitere Alternative auf der Angreiferposition. Die Leipziger, die ums sportliche und finanzielle Überleben kämpfen, feierten am vergangenen Samstag beim 3:0 gegen Bad Dürrenberg/ Spergau den ersten Bundesliga-Erfolg nach acht Niederlagen. Aber VC-Trainer Steffen Busse warnt: "Wenn wir nicht auch Wuppertal schlagen, war dieser Sieg wenig wert."