100-Kilometer-Lauf WHEW 100: Lauf-Vision wird erwachsen
Zweite Auflage des 100-Kilometer-Laufs mit viel Beiwerk.
Wuppertal. Vor einem Jahr war es noch eine visionäre Premiere, als Guido Gallenkamp unter dem Titel WHEW 100 (Wuppertal- Hattingen-Essen-Wuppertal) sein 100-Kilometer-Lauf-Projekt zur Ruhr und zurück startete, großteils auf ehemaligen Bahntrassen.
Wenn am Samstag, 2. Mai, die zweite Auflage über die Bühne geht, ist vieles einfacher — der Weg bereitet, denn mittlerweile ist auch die Nordbahntrasse bis auf die Brücke Bracken fertig.
Keine Umwege also mehr für das illustre Laufvölkchen, das aus ganz Deutschland und zunehmend auch dem Ausland nach Wuppertal kommt. Start und Ziel wird wieder am Bahnhof Mirke sein, wo Gallenkamp mit dem MTV Wuppertal als Träger den Tag über Programm anbietet, mit Verpflegung und DJ-Musik sowie Radio-Einblendungen von der Strecke.
65 Läufer haben sich für die große Runde angemeldet, plus ähnlich viele, die die Strecke als Zweier- und Viererstaffel oder Run- und Bike-Team absolvieren wollen.
Dazu gibt es einen Weltrekordversuch, den der Gehörlose Jörg Rosenbaum starten will. Dass seine bisherige Bestzeit von knapp zehn Stunden machbar ist, hat Vorjahressieger Fernand Claas bewiesen, der nach 8:18 im Ziel war. Auch der Luxemburger ist wieder dabei, wenn um 7 Uhr der Startschuss fällt. Damit es bis zur Zielankunft an der Mirke nicht einsam wird und die Veranstaltung auch normale Läuferschichten erschließen kann, gibt es zwischendurch einen Fünf- (Start: 11.30 Uhr) und einen Zehn-Kilometer-Lauf (12.30 Uhr).
Durch das ebene Profil ist die Strecke wirklich für Jedermann geeignet. Mit der Anmeldung sollte man sich allerdings beeilen, denn zunächst werden nur 400 Startnummern, inklusive Zeitmess-Chip, bestellt. gh
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