Fußball WSV: Trainer Andreas Zimmermann muss gehen
Wuppertal · Sportdirektor Karsten Hutwelker übernimmt auch den Trainerposten.
Paukenschlag beim Fußball-Regionalligisten Wuppertaler SV: Trainer Andreas Zimmermann ist nach sechs sieglosen Liga-Spielen in Folge mit sofortiger Wirkung freigestellt worden. Bis auf Weiteres wird Sportdirektor Karsten Hutwelker das Training leiten. Das bestätigte Vorstandssprecher Alexander Eichner der WZ.
„Nach der jüngsten sportlichen Entwicklung und darauffolgenden intensiven Gesprächen, kam man zu dem Ergebnis die Zusammenarbeit zu beenden“, hieß es am Dienstagabend. Alexander Eichner dankt Andreas Zimmermann für dessen Arbeit in den vergangenen Wochen, sagt aber auch: „Ich halte die Mannschaft für besser als sie sich zuletzt und vor allem am Samstag gegen Bonn präsentiert hat.“
In der Tabelle war der WSV nach der 1:2-Niederlage gegen Bonn am Wochenende auf Platz zwölf abgerutscht. Der Abstand zu den Abstiegsplätzen beträgt nur noch zwei Punkte. Die neu formierte Mannschaft hatte zuletzt einige Niederlagen einstecken müssen. Die Euphorie nach dem perfekten Saisonstart mit drei Siegen ist dahin.
In den Sozialen Netzwerken wird die Trainer-Beurlaubung zum Teil dennoch scharf kritisiert. Einige Fans sprechen davon, dass man Team und Trainer mehr Zeit hätte geben müssen. Sie monieren, dass der WSV das Ziel Klassenerhalt ausgegeben habe, dieses auch noch erreichbar sei. Außerdem kritisieren sie, dass durch die häufigen Trainerwechsel niemals Ruhe in den Verein einkehren könne.
Zimmermann selbst äußerte sich auf Instagram. Dort schreibt er unter einem Beitrag, der mit „Wir müssen mutig sein und weitermachen!“ betitelt ist: „Hätte ich gerne gemacht, da ich immer noch überzeugt bin, dass man mit Geduld und harter Arbeit zum Erfolg kommt! Ein besonderer Dank geht an alle Fans und Sympathisanten des Vereins! Nur der WSV! Jungs, glaubt an euch!!!!“
Zimmermann hatte das Traineramt erst im Juni übernommen und einen Ein-Jahres-Vertrag mit der Option auf ein weiteres Jahr erhalten. gob