Fußball-Kreisliga Der SSV Germania steigt auf
Wuppertal · Jubel in der Lüntenbeck nach dem 5:0-Sieg gegen dem FSV Vohwinkel II. Niederlagen für Sudberg und Dönberg.
FSV Vohwinkel II - SSV Germania 0:5 (0:2). Riesiger Jubel beim SSV Germania, der durch den klaren Erfolg in der Lüntenbeck den Aufstieg in die Bezirksliga bereits sechs Spiele vor Schluss unter Dach und Fach gebracht hat. „Das ist ein absolutes geiles Gefühl. „Die Jungs haben über die gesamte Saison eine tolle Arbeit abgeliefert. Wir haben gewusst, dass diese Saison etwas drin ist. Dass das so überragend funktioniert, hätte ich aber nicht gedacht““, freute sich Germania-Trainer Damian Schary nach dem geglückten Aufstieg. In Vohwinkel erzielten Hendrik Hoffmann (2), Sebastian Dose, Gianluca Lio und Moritz Ottenbruch die Tore. FSV-Coach Daniel Dittrich gratulierte fair und merkte an, „dass seiner Mannschaft heute die Grenzen aufgezeigt wurden.“ Die Germanen-Zahlen sprechen für sich: Das Team vom Freudenberg holte bis dato überragende 74 von 84 möglichen Punkten. Schon länger bestanden keine Zweifel mehr daran, dass es ab August in der Bezirksliga weitergeht. Scharys erste Trainerstation hat damit ihren vorläufigen Höhepunkt gefunden. Der 32-jährige übernahm die Mannschaft, dessen Co-Trainer er bereits war, vor Saisonbeginn, weil Björn Joppe den Verein Richtung Leipzig verließ. Den Aufstieg feiern wollen die Germanen am Sonntag nach der Partie gegen Union.
TSV Ronsdorf II - TSV Beyenburg 4:1 (3:0). Für die jungen Zebras geht es noch um die Vizemeisterschaft in der Kreisliga A. Gegen Beyenburg erzielten Nico Schary, Leon Elbl, Prosper Malua und Jan Prein die Tore. „“Nach dem 3:0 haben wir allerdings das Fußballspielen eingestellt, da war ich nicht zufrieden. Der TSV Ronsdorf wünscht dem Beyenburger Spieler Marvin Hinze alles Gute““, meinte Trainer Andreas Lischke. Hinze hatte sich den Unterarm gebrochen. „„Für uns ist das ein schwarzer Sonntag, zumal wir schon vorher etliche Ausfälle zu beklagen hatten““, sagte Beyenburg-Trainer Michele Velardi.
SSV Sudberg - SV Heckinghausen 2:3 (0:0). Der SVH bewies eine tolle Moral, denn Mitte der ersten Hälfte musste nach einer roten Karte für den Torhüter Torjäger Murat Yavuz in den Kasten. Den Siegtreffer erzielten die Gäste in der Nachspielzeit. „Die Jungs haben es nicht verstanden, die Überzahl auszuspielen und gegen eine gute Mannschaft vom SVH zu gewinnen““, war SSV-Trainer Marius Korpilla enttäuscht. Tore: Pierre Stein (2) für den SSV, Marco Cangelosi, Erik Saribekjan und Dominik Rieseberg für die Gäste.
BV 1885 Azadi - Viktoria Rott 1:2 (1:0). „“Ich bin von der Mannschaft enttäuscht, wir haben drei wichtige Punkte verschenkt““, meinte Azadi-Trainer Gökhan Güner. „Wir haben verdient gewonnen und hätten eigentlich mehr Tore schießen müssen“, freute sich Rotts Pascal Sack. Mirkan Demirkaya traf für Azadi, Santo Valenti und Umar Diaby drehten die Partie.
SF Dönberg - Rot-Weiß Wülfrath 2:3 (1:1). Die Luft wird für den SFD im Abstiegskampf dünner. Die beiden Treffer von Volkan Türkmen reichten nicht zu etwas Zählbarem. „Wir haben viel investiert und müssen eigentlich früh 3:0 führen, stehen aber am Ende mit leeren Händen da““, sagte SFD-Trainer Güney Kocaman, der die Flinte aber noch nichts ins Korn werfen wollte. „Wir werden weiter um den Klassenerhalt kämpfen.“
TSV Union - SC Velbert II 1:1 (1:0). Erst in der Nachspielzeit kassierte Union den Ausgleich und verpasste zuvor die Entscheidung. „Dennoch bin ich im Großen und Ganzen zufrieden - das ist ein Punkt gegen den Abstieg“, äußerte sich Union-Trainer Marcus Scholz. Serafin Rossa traf für die Gastgeber.
Türkgücü Velbert - SV Bayer 4:0 (3:0). Die Werkself verlor in Velbert verdient und hatte insbesondere im ersten Durchgang wenig entgegenzusetzen. Trainer Luciano Velardi war enttäuscht: „“Wir haben viel zu wenig für das Spiel investiert.“
FC 1919 - Langenberger SV 2:3 (2:1). 1919 verspielte wohl die letzte, theoretische Chance auf den Klassenerhalt. Trotz Pausenführung nach Treffern von Mohammed Eddafir und Amin El Kandoussi verlor der Tabellenvorletzte unglücklich, denn bei kleinerer Fehlerquote wäre für die Gastgeber mehr drin gewesen. mkp