Wuppertal Masten am Sonnborner Kreuz: Abbau erst im November

Straßen NRW hatte den Rückbau in den Herbstferien geplant. Jetzt wurden die Arbeiten aber verschoben.

Foto: Daniela Ullrich

Wuppertal. Nachts war das Sonnborner Kreuz einst taghell erleuchtet. Doch das Licht ist längst erloschen. Aus Kostengründen hatte die Stadt Wuppertal 2010 den Stecker gezogen. Der Betrieb hatte im Jahr 60.000 Euro gekostet. „Die Masten sind zu einer Zeit installiert worden, in der sich kaum jemand Gedanken über Energie und Kosten gemacht hat“, sagt Stadtsprecherin Ulrike Schmidt-Keßler.

Die Lampen samt Masten sollen nun endgültig verschwinden. Ursprünglich war der Rückbau bereits für die Herbstferien geplant, doch die aufwändigen Vorbereitungen hatten das Vorhaben verzögert. „Wir haben intensive Gespräche mit der Deutschen Bahn und den WSW geführt“, sagt Alois Höltgen. Der Projektleiter von Straßen NRW musste die Arbeiten in die Sperrzeiten der Schwebebahn verlegen, um jedes Risiko auszuschließen. „Da drei oder vier Masten nur etwa zehn Meter von der Trasse entfernt sind, können wir sie nur zwischen 23 und 5 Uhr entfernen, wenn die Schwebenbahn steht.“

Weniger Schwierigkeiten gibt es mit der Deutschen Bahn, da die Abstände deutlich komfortabler sind. Mitte November sollen vier Abbruchteams an einem verlängerten Wochenende rund 30 Masten entfernen, die übrigen 21 sollen eine Woche später folgen. „Das sind wir von der Witterung abhängig.“ Auf der A46 kann der Verkehr einspurig fließen, Anschlussstellen können kurzfristig gesperrt sein. Der Rückbau kostet je Mast zwischen 15.000 und 30.000 Euro. domi