Tierwelt Mehr Platz für die Pinselohrschweine im Wuppertaler Zoo

Wuppertal · Die Erweiterung der Anlage wurde fertiggestellt.

Mehr Platz für die Pinselohrschweine im Wuppertaler Zoo​
Foto: Claudia Philipp

Seit einer Woche erkundet die Pinselohrschwein-Rotte im Grünen Zoo Wuppertal nun ihre erweiterte Anlage. Das bisherige Außengehege der Pinselohrschweine wurde durch einen Tunnel mit der daneben liegenden Anlage verbunden. Hier lebten zuletzt zwei Westafrikanische Zwergziegenböcke, die vor Beginn der Bauarbeiten in den Junior Zoo umgezogen sind.

Nach Öffnen der Tunnelröhre siegte sofort die Neugier [null]der zwölf Pinselohrschweine. Mutig durchquerten sie einer nach dem anderen den Verbindungstunnel, der in den neuen Anlagenteil führt. Hier lädt ein weicher Sandboden zum Wühlen und Wälzen ein. Die mit Totholz, Wurzeln, Steinen und Hügeln naturnah gestaltete und gut strukturierte Anlage bietet den Tieren viel Abwechslung. Durch die Verbindung beider Gehege profitieren die Pinselohrschweine zudem von einem erheblichen Platzgewinn. Aufgrund der guten Zuchterfolge der letzten Jahre ist die Rotte stetig gewachsen, wodurch eine Vergrößerung der Anlage dringend notwendig wurde. Erst im April diesen Jahres kamen fünf Pinselohrschwein-Jungtiere zur Welt.

Die zwölfköpfige Pinselohrschwein-Rotte kann rund um die Uhr selbstständig zwischen beiden Anlagenteilen wechseln. Zusätzlich stehen den Tieren die Innenstallungen zur Verfügung. Von einem Besucherantritt aus ermöglicht die erweiterte Anlage den Zoogästen neue, spannende Tierbeobachtungen.

Der Umbau und die Erweiterung der Pinselohrschwein-Anlage wurde ermöglicht durch eine großzügige Spende der Nettelbeck Stiftung. Die durch das Wuppertaler Ehepaar Friedrich und Hildegard Nettelbeck gegründete Stiftung stellte dem Grünen Zoo Wuppertal für diesen Zweck 30.000 Euro zur Verfügung. Ziel der Stiftung ist unter anderem die Unterstützung und Förderung der Kunst und Kultur in Wuppertal. Insbesondere werden dabei der Grüne Zoo, aber auch Theater- und Musikbetriebe regelmäßig finanziell unterstützt.

(Red)