Stadtentwicklung Umweltministerin Heinen-Esser spricht sich für Buga im Tal aus
Wuppertal · OB Andreas Mucke sieht die Zusage als „wichtigen Meilenstein“.
Eine Bundesgartenschau 2031 in Wuppertal hätte die Unterstützung des Landes. Das bekräftigt NRW-Umweltministerin Ursula Heinen-Esser (CDU) in einem Schreiben an Oberbürgermeister Andreas Mucke von dieser Woche.
„Ich freue mich sehr, dass sich nach langer Zeit wieder eine nordrhein-westfälische Großstadt um die Durchführung einer Bundesgartenschau bewerben möchte“, schreibt die Ministerin. „Die Vorstellung Ihrer Planungen hat mich nachdrücklich davon überzeugt, dass Wuppertal das Potential für die hervorragende Durchführung einer solchen Veranstaltung hätte und sich ein sehr hoher Mehrwert für Ihre Stadt ergeben würde.“ Auch von Seiten verschiedener Experten werde diese Einschätzung geteilt, so Heinen-Esser.
Die Ministerin sagt Wuppertal in ihrem Schreiben ausdrücklich die Unterstützung „für die Bewerbung und – hoffentlich – spätere Durchführung der Buga 2031 zu.“ In der Langfristplanung des Ministeriums sei der Termin Buga 2031 für die Stadt Wuppertal reserviert.
Oberbürgermeister Andreas Mucke freut sich über die positiven Nachrichten: „Die Unterstützung des Landes ist eine zentrale Voraussetzung für eine Buga-Bewerbung. Daher ist die Zusage der Ministerin ein wichtiger Meilenstein. Eine Bundesgartenschau wäre eine große Investition in die positive Entwicklung unserer Stadt.
Die vorgesehenen städtebaulichen Investitionen entwickelten dauerhaft als Attraktionen Strahlkraft. Eine spektakuläre Hängebrücke zwischen Kaiser- und Königshöhe oder eine Seilbahn über dem Grünen Zoo würden nicht nur zahlreiche Wuppertal begeistern, sondern auch Menschen von nah und fern anziehen. Und auch der Spiel- und Sportpark an der Nordbahntrasse in Vohwinkel oder die Brücke zwischen Nordbahntrasse und der Schwebebahnstation Bruch würden über das Buga-Jahr hinaus für eine noch attraktivere Stadt sorgen.“
Elf Jahre bleiben
für Planung und Umsetzung
Auch Stadtentwicklungsdezernent Frank Meyer, dessen Geschäftsbereich die Bewerbung federführend betreibt, sieht in einer Buga 2031 vor allem große Chancen für Wuppertal: „Ab 2019 gerechnet, hätten wir knapp elf Jahre für die Planung und Umsetzung einer Schau, die auf den ganzen Bund ausstrahlt. Die fundierte und ausführliche Machbarkeitsstudie gibt schon heute einen umfassenden Überblick über die Potentiale und Kosten einer solchen Bundesgartenschau.“
Am heutigen Montag, 17. Dezember, bekommen die Politiker im Stadtrat eine Vorlage zur Bundesgartenschau 2031 in Wuppertal. Eine Ratsentscheidung über die Bewerbung soll im ersten Halbjahr 2019 anstehen, so die Stadt.Red