Die mit 150 Plätzen ausverkaufte Aufführung orientiert sich an der bekannten Kinderbücher-Reihe von Jörg Hilbert und Felix Janosa. Es sind liebevolle Geschichten rund um den Ritter Rost, der am liebsten Metall zum Frühstück mag und sich nicht nur deshalb in der Alten Schmiede pudelwohl fühlt: „Auf meiner Burg ist es schön, überall und alles ist aus Metall“, lässt er verlauten, während Hip-Hop-Beats aus den Lautsprechern hallen und Maurice Loch (12) in Break-Dance-Manier zum ersten Mal den Ritter in einer Hauptrolle mimt. Unterstützt wird er dabei von einem tapferen Trupp tanzender Mit-Ritter.

„Es sind rund 120“, erklärt Deborah Dörken-Edenhofer, Inhaberin von „move attack“, und meint damit die Anzahl der Darsteller. Dabei handelt es sich durchweg um Kinder und Jugendliche aus ihrer Tanzschule, sagt die studierte Erziehungswissenschaftlerin.

Die Vorbereitungszeit belaufe sich auf anderthalb Jahre. Bei solchen Dimensionen werden alle Register gezogen und sogar Mutter Dörken wird als Kostümbildnerin rekrutiert.

Sie schneiderte rund 60 Kostüme, die häufig zum Einsatz kommen. So etwa, wenn Mirja Bergmann, kostümiert als „Hexe Verstexe“, die Bühne stürmt, um den „Drachen Koks“ alias Laura Rutenkolk zu entführen. Als der tapfere Ritter das zu verhindern versucht, wird er kurzerhand in einen Frosch (Romina Santamaria) verwandelt.

Gelegenheit, das Musical „Ritter Rost und die Hexe Verstexe“ noch einmal zu sehen, gibt es am Freitag, 29. Juni, im Teo Otto Theater in Remscheid. Der Eintritt ist frei.

www.teo-otto-theater.de