Stadtentwicklung Muslimischer Friedhof: Gelände gekauft

Der Friedhof für 1200 Gräber auf 20000 Quadratmetern entsteht neben einem evangelischen und einem jüdischen Friedhof.

 Alem  Huduti, Vorsitzender des Vereins Muslimische Friedhöfe Wuppertal, Ilka Federschmidt, Superintendentin des evangelischen Kirchenkreises, und Mohamed Abodahab, Vorstandsmitglied des Vereins Muslimische Friedhöfe Wuppertal (sitzend v.l.), unterzeichneten am Dienstag im Beisein von Notar Caspar Heckscher (stehend) den Kaufvertrag.

Alem  Huduti, Vorsitzender des Vereins Muslimische Friedhöfe Wuppertal, Ilka Federschmidt, Superintendentin des evangelischen Kirchenkreises, und Mohamed Abodahab, Vorstandsmitglied des Vereins Muslimische Friedhöfe Wuppertal (sitzend v.l.), unterzeichneten am Dienstag im Beisein von Notar Caspar Heckscher (stehend) den Kaufvertrag.

Foto: Fries, Stefan (fri)

Seit 2018 sind die Pläne für den muslimischen Friedhof an der Krummacher Straße fertig. Die Idee zu einem muslimischen Friedhof in Wuppertal ist schon mehr als zehn Jahre alt, war erst nur Theorie, denn es gab weder eine Fläche, noch wäre die heutige Konstruktion mit einem muslimischen Trägerverein gesetzlich möglich gewesen. Erst seit 2014 das Bestattungsgesetz geändert wurde, kann es Friedhöfe in muslimischer Trägerschaft geben. Der evangelische Kirchenkreis bot an, das Gelände zur Verfügung zu stellen. 2015 gründete sich der Verein Muslimische Friedhöfe Wuppertal aus zehn der 22 Moscheegemeinden in Wuppertal. Am Dienstag haben nun Vertreter des Vereins und des evangelischen Kirchenkreises den Kaufvertrag für das Gelände unterzeichnet. Der Friedhof für 1200 Gräber auf 20 000 Quadratmetern entsteht neben einem evangelischen und einem jüdischen Friedhof.