Bedrohte Tiere Nachwuchs bei den Brillenpinguinen im Wuppertaler Zoo

Wuppertal · Vier Küken wachsen bereits heran. Weitere Eier werden noch ausgebrütet.

Im Grünen Zoo Wuppertal wachsen derzeit vier Brillenpinguin-Küken heran.

Foto: Claudia Philipp

Im Wuppertaler Zoo schlüpfen derzeit Brillenpinguine. Vier Küken wachsen bereits heran. Der älteste Jungvogel schlüpfte am 2. Oktober und verlässt bereits häufig sein Nest. Es wird der Schlupf weiterer Küken erwartet, denn einige Brutpaare sitzen noch auf Eiern.

Brillenpinguine leben an den Küsten Südafrikas und Namibias. Sie legen ihre Eier in flache Vertiefungen oder in Höhlen unter Felsvorsprüngen und bebrüten diese für etwa 40 Tage. Das Gelege besteht meist aus zwei Eiern, Männchen und Weibchen wechseln sich beim Brüten ab.

Nach dem Schlupf bleiben die Brillenpinguin-Küken an Land, denn mit ihrem grauen Flaumgefieder können sie noch nicht schwimmen. Sie werden bis zu drei Monate von ihren Eltern mit vorverdautem Fisch gefüttert.

Die Weltnaturschutzunion IUCN stuft die Brillenpinguine in ihrer Roten Liste als stark gefährdet ein. Der Wuppertaler Zoo und der Zoo-Verein Wuppertal unterstützen schon seit vielen Jahren die Organisation SANCCOOB saves seabirds in Südafrika, die sich um in Not geratene Pinguine und andere Seevögel kümmert.