Neue Broschüre zu Demenz

Stadt bündelt Adressen und Angebote für Demenzkranke und Angehörige online.

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Wuppertal.Für Menschen mit Demenz und deren Angehörige hat die Stadt Wuppertal jetzt die Bröschüre „Hilfen für Menschen mit Demenz in Wuppertal“ aktualisiert. Sie ist online auf der Homepage der Stadt einsehbar. Darin werden Angebote zur Unterstützung und Entlastung, zur Diagnostik, Beratung und Schulung gebündelt, ebenso wie Pflege- und Wohnangebote.

Marianne Krautmacher, Fachbereichsleiterin für Soziales bei der Stadt, sagte, das Angebot für Betroffene und Angehörige sei stark gewachsen, seit es 2009 das erste Mal diese Broschüre gegeben habe. „Damals habe es zwölf Betreuungsangebote für dementiell Erkrankte gegeben, die zu Hause leben. heute gibt es 52.“

Weil sich viel tue in dem Bereich, gebe es die Broschüre auch nicht mehr gedruckt, sondern nur noch digital. So bleibe sie aktualisierbar.

Stefan Kühn, Sozialdezernent der Stadt sagte, dass es zwar keine Zahlen für Wuppertal gebe, aber man aufgrund bundesweiter zahlen von 6000 Demenzkranken hier ausgehen könne. „Die Zahl der Menschen, die an Demenz erkranken, wächst stetig.“ Und der überwiegende Teil — 60 Prozent — werde zu Hause gepflegt. Für die Angehörigen sei das eine große Herausforderung und Aufgabe. Die Broschüre soll Stellen zeigen, die Hilfe dabei anbieten.