Neue Gasverträge: WSW-Kunden ohne Zeitdruck

Frist endet heute — Hochbetrieb bei der Beratung.

Wuppertal. Auch mit dem Fristende heute ist die Umstellung der Erdgaslieferverträge bei den Stadtwerken nicht abgeschlossen. Den Kunden bleibe noch genug Zeit, sich im Zweifelsfall beraten zu lassen, hießt es übereinstimmend bei den WSW und bei der Verbraucherzentrale an der Schloßbleiche auf Nachfrage unserer Zeitung. „Die kurze Frist ist so nicht haltbar, und die Kunden sollten Ruhe bewahren“, sagen Marlene Pfeiffer und Anne Wormland-Ciechanowicz von der Verbraucherzentrale. Manche Informationsschreiben seien erst vor wenigen Tagen bei Kunden eingegangen und unabhängige Beratungen nach wie vor möglich.

Wer bei den WSW Kunde bleiben will, sollte seinen Vertrag in jedem Fall zum Jahreswechsel schriftlich umstellen lassen, da er sonst in den unter Umständen höheren Tarif der Grundversorgung wechselt. Wie berichtet, erhöhen die WSW ihren Anteil des Gaspreises nicht, wie WSW-Sprecher Holger Stephan betont: Es reiche, die Neuverträge bis Mitte Oktober zurückzuschicken. Darüber hinaus seien die WSW verpflichtet, jede Preiserhöhung — also auch beim Anteil, für den sie nicht verantwortlich sind — sechs Wochen zuvor anzukündigen. Eine Vertragsumstellung stehe auch beim Strom an.